Handelskraft meets Handelspunkt

Diese Woche schauen wir uns mal den „Schnäppchenversand“ Handelspunkt Schlema an. Über eine mangelnde Übersichtlichkeit auf der Startseite kann man sich hier nicht beschweren. Eher scheint es als müsste man noch den vorhandenen Platz mit Klischeebildern von Bildagenturen füllen. Natürlich ist auch noch ein Großteil der Texte als Grafik hinterlegt, damit auch das erfrischende „Herzlich Willkommen“ mit einem Schatteneffekt dargestellt werden kann.

Ungewöhnlich ist auch die Art der „Navigation“ in den Unterkategorien. Klickt man beispielsweise auf „Geschirrspüler“ wird einem nicht, wie erwartet, eine Liste mit Produkten dieser Geräteart angezeigt, sondern man muss erst eine Maske ausfüllen damit eine Auswahl von Spülmaschinen angezeigt wird. Interessant ist auch, dass man einen Mindestpreis angeben kann. Wer will schon einen Billiggeschirrspüler beim Schnäppchenversand? Die Auswahl beim Punkt „Warengruppe“ ist übrigens auch nicht sehr groß und beschränkt sich auf ein Kategorie, wie auf dem folgenden Screenshot zu sehen ist:

Wer übrigens hofft über den Link „Verkaufsberater“ auf der Startseite einen schnelleren Weg zu den Produkten zu finden oder gut beraten zu werden muss sich schnell eines Besseren belehren lassen. Hier erwartet den Kunden die gleiche Maske wie bei einem Klick auf eine Hauptkategorie, nur das im Feld Warengruppe alle im Shop verfügbaren Produktkategorien untereinander aufgeführt sind.

Wenn der Kunde sich dann entschieden hat welche Werte die gesuchte Maschine aufweisen soll und den Suchen-Button bestätigt, erscheint eine doch recht fade Liste von Produkten. Es kann nicht sehr verkaufsfördernd sein wenn von acht auf einer Seite dargestellten Produkten sieben keine Produktbilder aufweisen. Die Seite ist auch kein Einzelfall, gefühlte 95% der Artikel haben keine Abbildung.

Auch ein Warenkorb-Button fehlt leider auf der Produktlistenseite, sodass man sich erst auf die Produktdetailseite begeben muss und dort nach ihm suchen darf. Die meisten Kunden würden den Warenkorb-Button in der Nähe vom Preis vermuten. Dort befindet sich zwar ein Button, aber man kann dort nur eine Finanzierung berechnen. Handelspunkt hat es hier doch tatsächlich geschafft den Button nach oben rechts in die Ecke zu drängen und quasi unsichtbar auf einem gleichfarbigen Hintergrundfeld zu verstecken. Auch die weiße Schrift trägt hier nicht unbedingt zur Lesbarkeit bei:

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