Die Eee Box von Asus

Asus bringt nach dem erfolgreichen Netbook Eee PC nun einen Desktop-PC namens Eee Box auf den Markt. Und auch hier lautet der Slogan (sehr sehr sehr) klein aber fein. Angeblich der kleinste PC der Welt, wie das Unternehmen mutig sagt: ein Liter Volumen. Das ist wirklich sehr klein. Die IFA 2008 hat zwar etwas anderes gezeigt, aber wir wollen mal nicht so sein, schließlich funktioniert der Größenvergleich auch in die andere Richtung.

Im Inneren des Ein-Liter-PCs haust ein Atom-Prozessor von Intel, der auch bei Netbooks verwendet wird. Mit einer Taktfrequenz von 1,6 Gigahertz ist jedoch weitaus mehr möglich als das standardmäßige Abrufen von Mails oder Tippen von Briefen, Artikel etc.

Laut Hersteller umfasst die Leistung auch die multimediale Möglichkeit, wie das Abspielen von Videos und einem integriertem DVI-Ausgang. Damit kommt man mit einer kleinen Festplatte nicht unbedingt sehr weit. Aber sind 160 GB klein?

Des Weiteren hat man sich bei der PC-Box auch der Expressgate-Technologie bedient. Das heißt auf Deutsch: Regulierung des Kaffeekonsums, wegen entfallenden Wartezeiten.

Drahtlose Netzwerke? Kein Problem. Ein Modul für diese ist bereits installiert.

Laufen wird die Box unter Linux oder Windows als Betriebssystem. Entscheidet man sich für das erste, gibt’s doppelt so viel Arbeitsspeicher, als bei einer Windowsnutzung, die sich jedoch mit einem Aufschlag von zehn Euro nicht unbedingt mit 1 GB RAM zufrieden geben müssen.

Der Preis: mit Linux 259 Euro, mit Windows 269 Euro. Allererste Sahne. In diesem Zusammenhang hängt man dem MSI Wind Desktop PC um nichts nach.

Zu haben ist das gute Stück allerdings erst ab Oktober. Schön, dass man uns wieder mal den Mund wässrig gemacht hat.

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