Erepublik: Das strategische Social Network Online Game

erepublikErepublik.com – Was ist das? Müsste man es kurz jemandem erklären, könnte man sagen, dass es ein gewaltiges Online-Multiplayer-Game ist mit sozialen Strategien, also eine Mischung aus Strategie-Game und sozialem Netzwerk. Völlig kostenfrei.

Das rumänische Startup mit Sitz in Spanien/Madrid wurde im Februar 2007 quasi wortwörtlich erschaffen, in einer neuen Welt. Eine virtuelle Version der echten Welt, in der jeder als Arbeiter, Politiker, Soldat oder Journalist (etc.) Karriere machen und ganz nach oben kommen kann.

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Erepublik ist browserbasiert und ist die pure Kommunikation. Gerade Online-Games führen oftmals zu suchtähnlichen Zuständen, die teilweise viele Stunden täglich vernichten. Für Erepublik muss man sich vor allem am Anfang nur zehn Minuten Zeit nehmen. Mehr geht auch gar nicht.

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Und so besorgt man sich einen Job, trainiert in der Armee, wird in Konflikt verwickelt, muss sich ernähren, sich um sein Geld kümmern, es anlegen, kann Freundschaften schließen oder in die Politik einsteigen, wenn man nicht schon eine Firma oder einen Verlag gegründet hat. Wirtschaft, Krieg, Macht und Wohlstand sind Inhalte dieses Games, und sie sind bewusst so und nicht anders gewählt.

erepublik2Knapp 127.000 Einwohner hat die neue virtuelle Welt, aufgeteilt in 53 Nationen. Das virtuelle Deutschland hat insgesamt schon ca. 1.500 Einwohner.

Die ersten Wochen verbringt man im Game mit dem Aufbau seiner Existenz. Wie ich in den Kommentaren einiger Techcrunch-Beiträge gelesen habe, haben das viele bemängelt, da es sehr schnell langweilig geworden sei. Dem kann ich nicht zustimmen:

» Erepublik has built an online virtual geo-political simulator that allows the player to “make history” in its virtual world with as little as fifteen minutes of daily game play. And, it is both free and completely browser based, two things that most strategy games are not. «

Wer cheaten will, kann das mit echtem Geld gerne tun. So kann man sich virtuelle Goldanleihen kaufen, oder Features frei schalten, die sich ansonsten erst später im Laufe des Games mit steigenden Erahrungspunkten freischalten lassen würden. Das ist übrigens auch das Geschäftsmodell des Startups: das Verkaufen von virtuellen Gütern an Nutzer, interne Ads von Usern und externe Ads zu Marken. Offensichtlich fährt man damit bisher ganz gut, verschiedene Finanzierungsrunden gab es auch schon.

Sicherlich ist Anfangs eine gewisse Routine vonnöten, wenn man aber erst einmal genügend Erfahrungspunkte und virtuelles Geld gespart hat, eröffnen sich wirklich interessante Möglichkeiten.

Die virtuelle Welt Erepublik wächst weiter und ich muss zugeben, nach drei Wochen fängt es mir gerade an richtig Spaß zu machen.

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