Clone Wars und die schlafenden Group-Buying-Anbieter?

Zurzeit sieht es noch ruhig aus inmitten der Schlacht der Group-Buying-Anbieter. Ein weiterer Kampf könnte jedoch bald folgen. Mittlerweile gibt es über 15 Anbieter auf dem deutschen Markt und es werden immer mehr. Der Streit wird sich wahrscheinlich nun nicht mehr nur um die Anzahl  und das Jagen der immer mehr werdenden Dealscouts nach Angeboten drehen, sondern um das cleverste Konzept. Momentan nehmen sich die neuen Anbieter nicht viel. Für Konsumenten fruchtet der Streit jedoch weiterhin. Immer mehr Angebote werden erhältlich sein und mit Dealmob hat sich bereits der erste Sammeldienst dafür etabliert. Auf der Seite der Anbieter kann der Streit jedoch noch anstrengender werden.

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Die Anbieter unterscheiden sich kaum noch in ihrem Konzept.

Auch Joel Kaczmarek und Matthias Glumbek von Gründerszene bemängeln die momentane Ideenlosigkeit:

» Was zählt, ist also eine neue Idee. Und die scheint gerade im “Land der Ideen” zu fehlen. Es sei denn, man versucht es mit einem außergewöhnlichem Design, außergewöhnlichen Angeboten oder einer außergewöhnlichen Sprache. «

Momentan können sich nur die etablierten Group-Buying-Anbieter Neuerungen leisten:

» Lukasz Gadowski gibt zu bedenken, dass in Deutschland keine solche Coupon-Kultur herrscht wie in den USA, dem Heimatmarkt von Groupon. Hinzu kommt, dass ein unglaublicher Akquise-Aufwand notwendig ist und Akquise ist bekanntlich teuer. Vor allem wenn es darum geht, dass extrem ausgeprägtes lokales Knowhow gefragt ist, will man die 25 größten Städte in Deutschland bedienen. «

Die behauptete Ideenlosigkeit ist  in der momentanen Lage zu hoch gegriffen. Vielleicht ist dies nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm und einer der Group-Buying-Anbieter hat bereits ein durchschlagendes Konzept in der Hinterhand, mit dem er im Kampf seine Konkurrenz ausstechen wird?

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