Big Data spielt im Marketing-Mix noch eine untergeordnete Rolle [5 Lesetipps]

Big Data
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Noch ist der Hype um Big Data nicht in der Praxis angekommen: Lediglich jeder zehnte Händler verfügt aktuell über die Informationen, die er für die Kundengewinnung und -bindung benötigt. Das ergab eine aktuelle Studie Online-Dialogmarketing im Retail 2016 von Artegic.

Auch bereits zur Verfügung stehende Daten weden nicht konsequent genutzt. 40 Prozent der Befragten gaben an, weniger als die Hälfte der vorhandenen Kundendaten für Marketing und Kundenbindung einzusetzen. Jedes dritte Unternehmen (32 Prozent) erhebt sogar weniger als die Hälfte der Kundendaten, die eigentlich für ein gezieltes Marketing notwendig wären.

Die Folgen sind weitreichend. Marketingbudgets werden nicht effizient genutzt, Werbung geht am Kunden vorbei und am Ende des Tages können Umsatzpotentiale nicht realisiert werden. Die Befragten geloben allerdings Besserung: 56 Prozent der Händler wollen in den kommenden zwei Jahren in Big Data investieren.

Zum Problem könnte dabei die Personalsuche werden, laut der Umfrage Jobs in der Online-Branche 2013 des Jobportals OnlineMarketingJobs.de ist der klassische Marketing-Bewerber nach wie vor auf der Suche nach kreativen Aufgaben, während es für Big Data sowohl an Ausbildungswegen als auch an Spezialisten fehlt.

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