E-Commerce vereinfacht Standardbestellungen im B2B

Standardbestellungen im B2B
Foto: Karyn Christner

Die Beschaffung im B2B richtet sich im Vergleich zum B2C an eine kleinere Benutzergruppe, die jedoch häufig wiederkehrt. Es werden meist dieselben Produkte nachbestellt. Im Vordergrund stehen daher, im Vergleich zum Katalog, die schnelle Auffindbarkeit der Produkte und die zügige Abwicklung der Transaktion.

Wie Shop-Funktionen den B2B auf Trab bringen


Dieser Anforderung kommen Onlineshops durch zeitsparende Funktionen wie Merkzettel und einer performanten Suchfunktion entgegen. Auf Basis des Kundenkontos und der Bestellhistorie werden ausschließlich relevante, verwandte Produkte angezeigt. Kundenindividuelle Rabatte und Preise werden durch ein leistungsfähiges ERP-System auch im Onlineshop berücksichtigt. Freigabeprozesse werden transparenter, indem sie digital abgebildet werden. Das alles geschieht mit der gleichen Usability, wie man es auch aus dem B2C-Commerce kennt.

Auch Kleinstaufträge können plötzlich angenommen werden

Auf diese Weise können auch Kunden, die früher als nicht rentabel genug galten, bedient werden. Sie wickeln ihre Bestellung via Self-Service ab, während große Kunden weiterhin persönlich betreut werden. In einer Umfrage von Forrester gaben 56 Prozent der befragten Unternehmen zu, einige Kunden nur aufgrund von Self-Service-Funktionen bedienen zu können.

Der Einsatz von E-Commerce-Systemen ermöglicht eine Verbreiterung des Kundenstamms: Kleinere Aufträge, die sich unter den alten Rahmenbedingungen nicht lohnen würden, da sie für die persönliche Betreuung durch einen Vertriebsmitarbeiter nicht profitabel genug sind, können nun wie im B2C standardmäßig über den Onlineshop abgewickelt werden. Die Vertriebsmannschaft kann sich auf besonders lukrative Neu- und Stammkunden fokussieren.

Amazon und Google stehen in den Startlöchern

Amazon Supply
Screen: Amazon Supply

Dass auch kleinere Aufträge ein wichtiges Thema werden, zeigen nicht zuletzt die B2B-E-Commerce-Bemühungen von Google und Amazon. Beide starteten bereits mit Angeboten zum schnellen Nachbestellen von Ersatzteilen, Kleingeräten, Werkzeug und sonstigen Materialien und mischen so den Markt auf.

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