Content trifft Big Data: Washington Post wird zum Tech-Unternehmen [5 Lesetipps]

Washington PostVor gut einem halben Jahr ging die Washington Post an Jeff Bezos. Sein Ziel für das Blatt: Fit für die (mobile) Zukunft werden. Seine Methode: Jede Menge IT und Daten, das kennt man ja. Im Newsroom sitzen nun auch 25 Techniker, die das mobile Lese-Erlebnis sicherstellen sollen. Noch mehr talentierte Entwickler soll das neu gegründete „WPNYC“-Lab anziehen. Besonders interessant dürften die Tools und Programme werden, die dort entstehen, um ein zeitgemäßes Lese-Erlebnis zu schaffen. Und wer könnte diese Aufgabe besser meistern als der als so innovativ wie aggressiv bekannte Amazon-CEO?

Auch wenn im Moment überwiegend von Mobile die Rede ist, dabei wird es ganz sicher nicht bleiben. Automatisierte Texterstellung und Themengenerierung, Multimedia-Einsatz bei hoher Performance sollen hier nur als Stichworte dienen (mit der Zukunft digitaler Inhalte befassten wir uns auch im Whitepaper zur Paywall für Onlinemedien). Von den Möglichkeiten, die gemeinsam mit Amazon offen stehen, noch gar nicht zu reden.

Worauf die Zeichen stehen, lassen Aussagen von Chefredakteur Marty Baron erahnen:

» We are reaching more people, telling stories with technology. Our industry is becoming more of a tech industry. It is crucial to its evolution. «

Dass Themen wie Big Data und Automatisierung in die Verlagswelt hineingetragen werden, ist nur ein weiteres Indiz dafür, dass Content und Commerce immer mehr Berührungspunkte aufweisen.

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