Virtual Reality – Wenn E-Commerce und stationärer Handel verschmelzen

Grafik: Sergey Galyonkin
Grafik: Sergey Galyonkin

Oculus Rift, Morpheus und die Samsung Gear VR – Geräte, die die E-Commerce-Welt maßgeblich beeinflussen könnten. Es handelt sich um Brillen mit denen man in eine virtuelle Welt eintaucht. Erstmals richtig vorgestellt wurden diese auf der gamescom 2014. VR-Brillen sind aber nicht nur für Zocker interessant, sondern ermöglichen eine Verschmelzung von stationären Läden und virtueller Welt.

Einen Schritt weiter als Google Glass

Virtual-Reality-Brillen sind keine typischen Wearables wie Google Glass. Ähnlich wie ein Headset setzt man die Brille vor dem heimischen Computer auf und taucht in eine andere Welt ein. Mit Kopfbewegungen schaut man zur Seite und bestimmt die Laufrichtung. Zwar muss noch die Tastatur oder der Controller zur Bewegung benutzt werden, dennoch entsteht eine neue virtuelle Erfahrung. Obwohl die Entwicklung noch am Anfang steht, lassen sich die Möglichkeiten aus diesem Video schon erahnen:

Realität und Online-Shop verschmelzen

Händler können Ihren stationären Laden virtuell nachbauen und die Kunden schlendern mit Hilfe der VR-Brille durch die Produktpalette – was sich nach Zukunftsmusik anhört, wäre heute schon technisch machbar. Durch die Verbindung von VR-Brille, 3D-Scan und virtueller Anprobe entsteht so ein völlig neues Kauferlebnis, das dem Kunden die Realität so gut wie möglich vorspielt.

Facebook hat daher das Unternehmen Oculus im März 2014 nicht zufällig gekauft. Zukünftig wird dem Kunden auf noch realistischere Art und Weise die wahre Welt vorgespielt. Die Computerspieler freut es, aber wie stark die Auswirkungen der VR-Brillen auf die E-Commerce-Branche sein werden bleibt abzuwarten.

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