Conversion-Rate verbessern: Mit dem Einkaufswagen zur Kasse

Grafik:Maciej Lewandowski
Grafik:Maciej Lewandowski

Hat man potenzielle Käufer einmal erfolgreich durch die Customer Journey zum Warenkorb geführt, kann es dem Kunden nicht schnell genug gehen. Steht der Kunde einmal an der Kasse, kann eigentlich nichts mehr schiefgehen? Weit gefehlt! Nicht anders lassen sich Warenkorb-Abbrüche von bis zu 68,06 Prozent erklären. Neben der Seitenladezeit spielen hier aber auch Vertrauen in den Shop, Auswahl der Zahlsysteme und die Höhe der Versandkosten eine Rolle.

Gründe für den Warenkorbabbruch

Wer es genau wissen will, kommt um eine detaillierte Analyse des Checkout-Prozesses nicht herum. Google bietet hierfür beispielsweise mit Enhanced E-Commerce ein neues Plugin für Analytics. Die Frage nach den Kaufabbrüchen kann so viel schneller geklärt werden.

Gründe für den Warenkorbabbruch
Gründe für den Warenkorbabbruch

Checkout – Kurz vor dem Ziel Fehler vermeiden

Ist der Kunde einmal im Checkout angekommen, gilt es ihn sicher und zügig zum Abschluss zu geleiten. Einer der sensibelsten Schritte im ganzen Kaufprozess ist die Zahlung. Hier springen durchschnittlich 46 Prozent der Kunden ab. Oft sind es fehlende Zahlungsarten oder gar Unklarheiten rund um die Zahlungsart. Alle eingebundenen Zahlungsarten müssen regelmäßig getestet und auf Usability-Hürden geprüft werden. Mitunter nehmen die Zahlungsanbieter Änderungen am Ablauf der Transaktion vor, die technisch gesehen keine Hürde darstellen, aber beim Kunden Fragen aufwerfen. Bei PayPal kann es vorgekommen, dass während des Zahlungsvorgangs von Deutsch auf Englisch gewechselt wird. Dies wirkt sich auf das Vertrauen des Kunden aus. Überraschungen beim Zahlungsvorgang führen immer zu mehr Abbrüchen.

Wo im Checkout der Kauf abgebrochen wird
Wo im Checkout der Kauf abgebrochen wird

Viele Banken machen Bezahlvorgänge für Kreditkarten immer sicherer. Leider oft zulasten der Usability. Ein Beispiel hierfür sind Besitzer einer Sparkassen-MasterCard, die während des Zahlvorgangs gebeten werden in einem separaten Pop-up-Fenster ihren 3D-Secure-Code einzugeben beziehungsweise sich für dieses Sicherheitsverfahren zu registrieren. In den meisten Fällen wurden die Kunden durch ihre Banken nicht über diese Vorgehensweise informiert. Die Wahrscheinlichkeit ist somit viel höher, dass das Misstrauen des Kunden geweckt und der Kauf abgebrochen wird. Damit die Conversions für Kunden mit der Kreditkarte stabil bleiben, hilft schon ein einfacher Infotext neben der ausgewählten Zahlungsart. Ist der Kunde über alle einzelnen Prozesse des Zahlungsvorgangs informiert, kommt es auch nicht zum Kaufabbruch.

Die Top 11 der in Deutschland, Österreich und der Schweiz genutzten Zahlverfahren
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