10 Jahre dotSource – unser Jahresrückblick 2015 und Ausblick auf 2016

Daniel Schlesinger / Flickr.com
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Ein arbeitsreiches, forderndes und großes Jahr liegt hinter uns. Erneut haben wir in vielen Bereichen erfolgreich Neuland betreten und technologische wie auch fachliche Herausforderungen gemeistert. Digitalisierung und digitale Transformation werden auch im kommenden Jahr die Treiber unserer Entwicklung sein.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Die Gesellschaft steckt mitten in der Digitalisierung. Völlig neue Anwendungsfälle werden in einer immer kürzeren Zeit möglich. Interaktionen werden individueller, einfacher, automatischer und schneller. Die Unterscheidung zwischen B2B und B2C löst sich zunehmend auf. B2P, das Business to People rückt stärker in den Mittelpunkt. Online-Geschäftsmodelle tendieren nicht selten zu Oligopolen: Im Internet gibt es eben nur noch eine große virtuelle Innenstadt.

Um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo wir gerade im Bereich der Digitalisierung stehen, genügen drei Zahlen:

  • 100 Milliarden vernetzte digitale Geräte bis 2025 führen zu einem Billionen-Sensoren-Ökosystem.
  • 9 Mal so viele Daten als seit der Existenz der Menschheit konnten allein in den letzten 2 Jahren erzeugt werden.
  • 1 Milliarde Digital Natives werden in den nächsten 7 Jahren unsere Arbeitswelt bereichern.
Statista
Statista

Der industrielle Take-off des 19. Jahrhunderts, der mit der Erfindung der Dampfmaschine begann und geradezu eine Kettenreaktion wichtiger Neuerungen nach sich zog (Eisenbahn, Industrialisierung) ist vergleichbar mit der gegenwärtigen Entwicklung in der Digitalindustrie – vorausgesetzt man potenziert die Schnelligkeit und die Vielfalt der Wandlungsprozesse. Das Internet, unsere Daten und intelligente Algorithmen umgeben uns, durchdringen uns und sind inzwischen so selbstverständlich wie der Strom aus der Steckdose. Menschen, Unternehmen und Dinge werden mehr und mehr im globalen Netz miteinander verbunden. Dabei steigt der Nutzen für jeden Teilnehmer eines Netzwerks exponentiell mit jedem neuen Teilnehmer.

Was hier nach einer einfachen Tatsache klingt, wird für die Mehrzahl deutscher Unternehmen zu einem kritischen Erfolgsfaktor – und nicht selten zu einer enormen Herausforderung. Um es auf den Punkt zu bringen: Der Wohlstand in Deutschland hängt ganz entscheidend vom Gelingen der Digitalisierung ab. Auch wenn viele Unternehmen hier die Notwendigkeit zu handeln erkennen, so ist die gegenwärtige Auseinandersetzung mit dem Thema Digitalisierung stark branchenabhängig. Nach einer Studie von Deloitte wirkt die Digitalisierung in den nächsten fünf Jahren im Besonderen auf die Bereiche Retail, Banking, Bildung, Hersteller, Gesundheit, Verwaltung und Transport.

downloadsource.fr / flickr.com
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Branchenunabhängig steht unser technologisches Umfeld vor großen Umwälzungen. Themen wie Internet of Things oder Instant Commerce, also das direkte Bestellen mit einem Klick, führen dazu, dass sich das E-Commerce Frontend radikal verändert, wenn nicht gar weg fällt. Das wirft viele neue, spannende Punkte auf, mit denen es gilt, sich auseinanderzusetzen: Wenn Apple meinen Login, mein Wallet, meine Shipping und Billing Address kennt, braucht es dann noch einen Checkout? Wenn Apps bald direkt mit Aufruf einer Internetadresse auf das Gerät gestreamt werden, braucht es dann noch ein HTML-Frontend?

Das Gute an Herausforderungen ist, dass sie in Chancen verwandelt werden können. Während Amazon den B2C-Bereich mit etwa 50% Marktanteil dominiert, bieten sich in erklärungsbedürftigen B2C-Produkten, bei großen Marken, Verlagen, Filialisten und nach wie vor im B2B-Bereich enorme Potenziale. Jeff Bezos der Gründer von Amazon sagt 1997 wie auch noch 2015: „It is still Day One in E-Commerce“. Und der Mann hat recht. In den nächsten fünf Jahren werden wir weiterhin ein zweistelliges Wachstum erleben. Dieses Wachstum, welches nicht linear verläuft, wird sich vor allem aus Wiederbestellern speisen: Die Nutzung wird intensiver. Damit ist ein kritischer (Zeit-)Punkt erreicht, denn genau jetzt werden die Grundstücke in der deutschlandweiten bzw. globalen virtuellen Innenstadt verteilt, die es gilt, sich zu sichern. Verstärktes Wachstum bedeutet für unsere Kunden enorme Potenziale und: den Bedarf nach Exzellenz.

dotSource im Wandel der Zeit

dotSource schließt morgen das 10. Jahr ab und das ist großartig.
Alle zwei bis drei Jahre denken wir über die weitere Strategie unserer Agentur nach. Mit der initialen Vision „concepts und consulting for ebusiness“ sind wir 2006 in den Markt eingetreten und haben uns dann 2008 für das Agenturgeschäft entschieden. 2011 haben wir uns weg von „Social Commerce“ hin zur „E-Commerce Agentur“ bewegt und zuletzt 2014 mit „Digital Success right from the Start“ eine Vision gefunden die uns sicher eine lange Zeit begleiten wird. E-Commerce und Shops rücken als eigenständige Disziplin nun mehr und mehr in den Hintergrund. Diese müssen im Verbund mit Digitalmarketing, ERP, PIM, CMS und CRM exzellent umgesetzt werden.

dotSource, das sind über 120 Digital Natives, die gemeinsam an einer Vision arbeiten: Marketing und Vertrieb von Unternehmen den Weg in die digitale Zukunft zu ebnen.

Foto: dotSource
Foto: dotSource

Unser Agentur Jahresrückblick

Wir sind stolz auf zahlreiche namenhafte Unternehmen, die uns vertrauen.

Wir konnten im Januar die Hybris Gold Partnerschaft feiern und das Trendbuch ging bereits zum dritten Mal, im letzten Jahr mit einer Auflage von 3500 Stück in die Welt.

Im Februar haben wir mit dem Pitch um das Projekt für die Messe Düsseldorf den größten Einzelauftrag in unserer Agenturgeschichte gewonnen, unser Office in Berlin wurde eröffnet und MyCare ging online.

Im März fand unser erster Kundentag mit über 50 Teilnehmern statt. dotSource Kundentag 2015

Im April fand unser erstes 2015er E-Commerce Frühstück statt und die Digital Business School ging an den Start.

Im Mai haben wir unser neues Logo eingeführt, dotSource – straight und clean nun ohne Claim – und somit auch unsere Corporate Identity auf den Weg der neuen Vision „Digital Success right from the start“ gebracht.

Conny beim Shop Usability Award
Conny beim Shop Usability Award
Im August wurde schon der zweite Shop Usability Award durch dotSource gewonnen.

Im Oktober gingen Musicstore und Hagebau live. Wir brachten die neue Webseite der Digital Business School live und gründeten ein neues Hybris Team.

Themenblock Strategie-Umsetzung: Präsentation der Business Cases
Themenblock Strategie-Umsetzung: Präsentation der Business Cases

Im November konnte der 120. Mitarbeiter begrüßt werden und der erste Durchlauf des Zertifizierungskurses „E-Commerce Manager“ an der Digital Business School – mit sehr zufriedenen Teilnehmern – konnte abgeschlossen werden.

Im Dezember schließlich haben wir ein sensationelles Trendbuch geschrieben „Day one in digital life“, außerdem haben viele meiner Freunde und viele Mitarbeiter bei dotSource den musikalischen Weihnachtskalender veranstaltet. Ein tolles Projekt, um Flüchtlinge zu unterstützen und Jena noch weihnachtlicher zu machen – danke an alle die mitgeholfen haben! Gemeinsam haben wir fast 5000 Euro gesammelt, etwa 2000 Besucher festlich gestimmt und das beste: die Kindersprachbrücke Jena kann durch unsere Arbeit Ihr Projekt ein ganzes weiteres Jahr fortsetzen.

Muweika / dotSource
Muweika / dotSource

Ausblick auf 2016

Unsere Vision ist „Digital Success right from the Start“. Im Einklang mit unserem dotSource Leistungsversprechen bedeutet das die ganzheitliche Kompetenz & Exzellenz über alle Aspekte der Digitalisierung von Marketing und Vertrieb hinweg anzubieten.

blog_banner_240_300_neuVor uns liegen dieses Jahr wieder viele Veranstaltungen, so feiern wir direkt zu Jahresanfang 10 Jahre dotSource in Jena bzw.

die Handelskraft 2016 als noch viel größere dotSource Geburtstagsparty in Berlin. Des Weiteren freuen wir uns auf die Handelskraft Frühstücke, die be.Inside und die K5.

Wir freuen uns auf großartige Erlebnisse, richtig gute Gespräche, coole Projekte und vor allem darauf, dass 2016 genauso rockt wie 2015.

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