Wie, du personalisierst noch nicht?? 😱

Personalisierung
Quelle: pixabay

Personalisierung hier, Personalisierung da, Personalisierung ist gerade in aller Munde. Angebote müssen relevant sein und Inhalte auf den Kontext zugeschnitten, keine Gießkannenkommunikation, die User langweilen sich sonst, verschwinden wieder und sind für immer an den Wettbewerb verloren. So oder so ähnlich klingt derzeit die Online-Gemeinschaft. Alle wollen personalisieren, aber wie und wo fängt man damit am besten an? Die Antwort lautet: Keep calm and start with a personalization strategy.

Bin ich überhaupt reif dafür?

Nach Chris Goward – einem der bekanntesten Köpfe in der Conversion Optimierung – beginnt der Pfad der Personalisierung erst einmal mit der selbstkritischen Frage, wie reif man dafür überhaupt ist: Liegen ausreichend Daten vor? Wieviel Erfahrung hast du mit Segmentierung bereits gesammelt? Das heißt: Werden die Besucher deiner Website mindestens schon segmentiert angesprochen? Können Team und Systeme, die eigenen ambitionierten Personalisierungswünsche überhaupt realisieren? Und können die Personalisierungsideen strukturiert validiert, also am Nutzer getestet werden?

Bist du reif für die Personalisierung, muss zunächst die Basis geschaffen werden: möglichst tiefe Insights in das Nutzerverhalten – ob über Befragungen, externe Studien oder die eigenen Analytics- und CRM-Daten. Um die Zielgruppe 1:1 ansprechen zu können, musst du schließlich ihre Bedürfnisse und ihr Verhalten verstehen.

Welche Strategie ist die richtige für mich?

Je nach Reifegrad, Ressourcen und Zielgruppen auf der einen sowie natürlich deinen generellen strategischen Zielstellungen auf der anderen Seite, kannst du dann entscheiden, welche der folgenden Personalisierungsstrategien am besten passt: Reicht die „Basisarbeit“ für meine Zielstellungen aus, das heißt gewährleiste ich die Relevanz meiner Inhalte in dem sie einfach erwartungskonform sowie kontextbasiert sind und Wiedererkennungswert besitzen?

Oder besitze ich die Ressourcen und das Know-how um kontext- und verhaltensbasiert zu personalisieren, also dem Nutzer auf Grundlage seines getrackten Klick- und Kaufverhaltens (z.B. gesuchte Keywords, abgebrochene Warenkörbe) zugeschnittene Inhalte auszuspielen? Nimmt man in einem nächsten Schritt diese Informationen und kombiniert sie mit CRM-Daten sowie zuvor zugeordneten Segmenten, spricht man von typenbasierter Personalisierung.

Die Kür der Personalisierungsstrategie ist schließlich die dynamische, weil (teil-)automatisierte Personalisierung. Die Basis dieser Strategie sind selbstlernende Algorithmen, die individuelle Verhaltensweisen aufdecken und entsprechend darauf reagieren, ohne Nutzer zu sehr in bestimmte Schubladen zu stecken.

Was soll ich personalisieren?

Aus dem ‚FÜR WEN‘ lässt sich dann wiederum ableiten, ‚WAS‘ und ‚WO‘ personalisiert werden soll. Das heißt in welchen Medien soll welcher Content auf das Nutzerverhalten hin angepasst werden? Geht es um Produktempfehlungen in Mailings, kampagnenspezifische Landingpages, Remarketing-Anzeigen, individuelle Preise oder gar um individuelle Navigationselemente.

Egal ob überhaupt und wenn ja, in welcher Form personalisiert wird, im Kern geht es darum, den Nutzern relevantere Inhalte zur Verfügung zu stellen. Wichtig ist dabei, den für die Zielgruppe und das eigene Angebot passenden Weg einzuschlagen.

Welches System brauche ich dafür?

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