Amazon – Irgendwas mit Weltherrschaft

Grafik:Hardi Saputra
Grafik:Hardi Saputra

Niemand würde bestreiten, dass Amazon ein umtriebiges Unternehmen ist. Dennoch kann die Glorifizierung des U.S-amerikanischen Unternehmens mitunter die Nerven strapazieren. Nichtsdestotrotz sollte man ab und zu einen Blick auf die Dinge werfen, die der The-Circle-ähnliche Branchen-Primus über die letzten Wochen entwickelt, veröffentlicht und auch verworfen hat. Zudem steht auch das Weihnachtsgeschäft vor der Tür, dass allein in Deutschland von 13.000 Saisonkräften unterstützt werden muss.
 
Was tut sich also in Seattle, wenn Amazon nicht gerade befristete Arbeitsverträge verteilt, die eigene Position in der GAFA-Ökonomie stärkt oder Echo-Geräte mit Kameras ausstattet?
 

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Das neue Samsung Note: Treue Kunden, trotz Explosion

Grafik:Andrew Kuznetsov
Grafik:Andrew Kuznetsov

Eines ist sicher: Die für das Samsung Galaxy Note 7 verantwortlichen Mitarbeiter würden auf jeder Fuck-Up-Night die beste Geschichte von sich geben. Immerhin ist ihr Fuck-Up eines der größten Technologie-Missgeschicke der letzten Jahre gewesen. Nichtsdestotrotz lässt Samsung den Bau von Smartphones nicht sein. Ganz im Gegenteil: Der südkoreanische Konzern präsentierte vor kurzem mit dem Note 8 das neueste Modell der Reihe.

Ist das Wahnsinn oder Genie?: Ein Smartphone-Hersteller bringt einen Nachfolger von einem Gerät raus, das in der Hosentasche hätte „explodieren“ können und auf der Flugverbotsliste einiger Airlines steht. Zudem ist das Note 8 eines der teuersten Smartphones überhaupt. Samsung treibt damit die Fehlerkultur auf neue Höhen. Was kann man daraus lernen?

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Hearables – Der Babelfisch wird Realität

Grafik: The Hitchhikers Guide to the Galaxy
Grafik: The Hitchhikers Guide to the Galaxy

Anarchische Analogpunks müssen jetzt ganz stark sein: Nachdem man mit Wearables und Augmented/Virtual Reality zumindest einen Teil des visuellen Lebenstils veränderte, lässt die Digitalisierung des nächstes Sinnesorgans nicht lange auf sich warten. Im privaten Umfeld sprechen schon viele mit der neuen Dame des Hauses, zumeist Alexa, und erhalten auch adäquate Antworten. Das alles passiert auf der akustischen Ebene.
 
„The next Step“ stellen die sogenannten Hearables dar – Minicomputer für den Gehörgang. Adams Fans denken sicherlich gleich an den Babelfisch. Und zwar nicht ungefähr, denn eine solche Funktionsweise ist durchaus realistisch. Sind Hearables aber tatsächlich etwas, dass sich im Alltag etablieren kann oder geht diese Technologie den Google-Glass-Weg?

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Amazon im Innovationsrausch: Seit 730 Tagen unfallfrei

Grafik:Jon Parise
Grafik:Jon Parise

Hätte man mich vor einem Jahr gefragt, welcher Hersteller in Zukunft in Sachen Sprachsteuerung nicht nur von Seiten der Hardware, sondern auch von der Software her, die Nase vorne haben wird, hätte ich sicherlich nicht Amazon gesagt. Google, Apple und Microsoft als alteingesessene Software- und Hardware-Gurus auf dem Weltmarkt schienen mit Siri, Cortana und dem „Assistant“ bereits die Nase vorn zu haben.
 
Ganz eindeutig geirrt, schaut man sich die mittlerweile auf 70 Prozent gewachsenen Marktanteile des Amazon Echos im Bereich der sprachgesteuerten Haushaltshilfen an. Seit etwas mehr als einem Jahr sind die große Box beziehungsweise die kleine Schwester „Amazon Dot“ erhältlich – zumindest in den USA. Und somit geht die Verwandlung von der E-Commerce-Raupe zum Digital-Schmetterling, der alles erreichen kann, vorerst weiter. Wie konnte Amazon so davon sprinten?

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Nichts ist sicher vor der Digitalisierung… auch nicht Betriebssysteme

Grafik:JD Hancock
Grafik: JD Hancock

Denkt man an Betriebssysteme, denkt man sicherlich zuerst an Windows, iOS oder Android. Warum auch nicht? Auf vielen erhältlichen Geräten – vom Desktop-PC über das Smartphone bis hin zur Smartwatch – laufen diese Betriebssysteme seit Jahren, teilweise seit Jahrzehnten. Der gemeine Nutzer kennt natürlich auch maximal nur diese drei Systeme, zumindest wenn man sich innerhalb der westlichen Blase befindet und nicht gerade Entwicklerabsichten mit Linux und Co. hegt.

Doch war’s das? Werden wir 2050 „Windows 16“ oder „Android Unicorn Pop“ auf unseren – wie auch immer bis dahin gearteten – Geräten nutzen? Zum einen drängen aus dem asiatischen Betriebssystem-ähnliche Apps wie WeChat auch auf den westlichen Markt und zum anderen verabschieden sich Produkte wie Amazons Echo oder Apples Siri vollständig von der grafischen Darstellung eines Betriebssystem.

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Xing vs. LinkedIn – David gegen Goliath?

Grafik:dierk schaefer
Grafik:dierk schaefer

Fernab der Cat-Content-Portale Facebook, Instagram, Snapchat und Twitter, gibt es natürlich noch die sozialen Netzwerke LinkedIn und Xing. Weniger für den Freizeitspaß, mehr für das Networking im Internet gedacht, haben die beiden Unternehmen dieses Jahr richtig Gas gegeben. Sowohl LinkedIn als auch Xing feierten im deutschsprachigen Raum große Erfolge was das Nutzerwachstum angeht.
 
Anscheinend hat die Übernahme LinkedIns durch Microsoft dem Erfolg von Xing keinen Abbruch getan. Im Gegenteil: Das auf Deutschland, Österreich und die Schweiz fokussierte Netzwerk sieht sich dem Konkurrenten LinkedIn überlegen. Man gibt sogar öffentlich an, dass LinkedIn sich in eine ganz andere Richtung bewegen würde als Xing. Stand heute haben die beiden Netzwerke rund die Hälfte ihrer Zielgruppe im deutschsprachigen Raum erreicht. Was bringt die Zukunft: Koexistenz oder Monopol?

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Digitalisierung im Staat: Wie stark bestimmt Politik die Digitale Transformation? [Kommentar]

Grafik:Isabell Schulz
Grafik:Isabell Schulz

In der EU und vor allem in Deutschland ist 2017 „internettechnisch“ einiges los gewesen. Viele Gesetze versuchen nun, digitale Trends der letzten Jahre zu regulieren, einzudämmen oder gar weiterzutreiben. Das reicht von lizenzpflichtigen Let’s Playern bis hin zu einer staatlichen Finanzspritze für das „Deutsche Internet-Institut“. Zwar scheinen aktuelle Probleme weniger auf Unternehmen übertragbar zu sein, doch schaut man sich einzelne Streitpunkte genauer an, stellt sich die allumfassende Frage: Wer soll inwieweit Verantwortung in der Digitalisierung übernehmen?
 
So werden Gesetze auf den Weg gebracht, die die Autonomie des privaten Internetnutzers stärken, beispielsweise die gesetzlich verankerte Routerfreiheit. Auf der anderen Seite wird dem Internetnutzer die Verantwortung weggenommen und auf Unternehmen übertragen, beispielsweise wenn es um Hass-Kommentare auf Facebook geht. Nachdem man sich jahrelang an Killerspielen oder Raubkopien abgearbeitet hat, fängt die Politik nun ganz konkret an, Einfluss auf die Digitalisierung der Gesellschaft auszuüben… mit welchen Folgen?

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Symbiose von KI und HR : Alexa, Alexa in der Box, wer ist der Beste für den Job?

Grafik: pexels.com
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Es klingt wie in einem Märchen: Der edle Recruitingmanager kommt pünktlich 9 Uhr mit seinem E-Bike in die Arbeit geritten. In seinem Postfach befinden sich bereits hunderte Mails von angehenden Kollegen. Natürlich muss er so schnell wie möglich denjenigen finden, der für die offene Stelle am besten geeignet ist. Zum Glück hilft ihm die KI – Name erstmal egal – dabei. Die KI analysiert das offene Jobangebot und anschließend die eingegangenen Bewerbungen… und schon wurde die Auswahl von 100 auf 5 beschränkt. Zukunftsmusik?

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E-Health – Zwischen Himmel und Hölle [Kommentar]

Grafik:HAMZA BUTT
Grafik:HAMZA BUTT

Die vierte industrielle Revolution, die oft unter dem Kunstwort „Industrie 4.0“ zusammengefasst wird, macht vor keiner Branche halt. Egal ob im klassischen Konsumgüterbereich, im Verlagswesen oder auch in der Erotikfilm-Industrie. Fragt man, was gerade die eigene Branche übergreifend verändert, lautet die Antwort oft: das Internet. Ähnliche Erkenntnisse gab es natürlich auch schon zu Beginn des 21. Jahrhunderts.
 
Doch langsam wird klar, dass die Digitalisierung auch Bereiche betrifft, die sich mit den Urbedürfnissen des Menschen auseinandersetzen. Nein, damit sind nicht die sozialen Medien gemeint, sondern das Bedürfnis nach Gesundheit. E-Health oder Digital Health nennt man die Weiterentwicklung des tristen Krankenhausalltags bis hin zu modernen Apps, die den Krankenkassen zusätzliche Nutzerdaten in die Datenbank spülen. Doch so einfach wie der Verkauf von Fashion sind die elektronische Patientenakte oder Apps von Krankenkassen eben nicht – wie ist also der Stand im E-Health? Ein Rundumblick:

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Digitaler Service: Die Customer Journey ist kein One-Night-Stand

Grafik:valli_mark
Grafik:valli_mark

Die Digitalisierung eines Unternehmens ist eine Mammutaufgabe – ohne Frage. Der Sales-Bereich braucht ein anständiges Opportunity-Management und wird durch den Onlineshop als Vertriebskanal unterstützt, das Marketing hat eine riesige Datenbasis, die analysiert, segmentiert und anschließend in Kampagnen verwendet werden sollte. Shop-, CRM- und PIM-Systeme helfen bei der Verwirklichung der Digitalstrategie.
 
Doch trotz Digitalisierung von Vertrieb und Marketing ist das Ziel „vom Kunden her denken“ noch lange nicht erreicht. Kunden erwarten nicht nur eine intensive Betreuung während des Kaufprozesses, sondern auch darüber hinaus in Form von Service-Angeboten. Die Digitalisierung des Service steckt aber gefühlt noch in den Kinderschuhen. Selten gilt für Vertrieb, Marketing und Services der gleiche Qualitätsanspruch, dabei ist die Unterstützung des Kunden der Beginn einer starken Kundenbindung.

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