Baur und das Facebook Experiment

Oh nein, Baur verdient mit seinem Facebook Shop kein Geld, dann ist es Zeit Facebook Commerce, Social Commerce und Social Media für Unternehmen zu begraben.

Denn in so gut wie allen Fällen haben diese Dinge die feuchten Träume und hohen Erwartungen der Branche nicht erfüllt. (Was zumeist auch der technologiefokussierten Denke geschuldet ist.)

Fakten und Learnings

Wir können ein paar Dinge von Baur’s Facebook Ambitionen lernen, zunächst noch mal die Hard-Facts zum Facebook Shop, die Christian Martin, Leiter Online-Marketing von Baur, auf der TW-Konferenz E-Fashion zum Besten gab:

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Die Attraction-Lücke: Wann kommt das (erste) Fashion-Netzwerk?

Der Social-Shopping-Bereich wächst. Leider eher in die Breite als in die Höhe. Dass viele dieser Konzepte zu sehr ansehnlichen Ergebnissen führen, bedarf keiner weiteren Betonung, aber es sind und bleiben Experimente, die mit dem Inhalt über die eigene (sehr ansprechende) Form stolpern:

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TV-Werbung & E-Commerce: Effizienz vor Schönheit

Wenn etwas nicht zu meinen Kernkompetenzen gehört, dann würde ich sagen: Ich habe keinen blassen Schimmer, wie man einen Werbespot aufbaut; ich bin niemand, der sich mit zirkulärer Dramaturgie auskennt und die Werbespots von Saturn mit Michael Buffer & Co. führen bei mir zu schamhafter Gesichtsröte. Ein kurzer Rückblick auf die Evolution der Saturn-Claims ist angebracht:

  1. Geiz ist geil.
  2. Geil ist geil. (Mein persönlicher Favorit)
  3. Geiler geht nicht.

Das lasse ich jetzt mal so stehen. Und über die Media Markt Werbung spreche am besten auch nicht.

Aber wie ist das mit TV-Werbung für Startups? Lohnen sich solche Investitionen und sind es die richtigen Ziele, die Gründer ins Fernsehen zieht? Geht es um Branding, Umsatzsteigerung, Traffic-Steigerung oder will man die IT im Serverraum in den Wahnsinn treiben?

Zalando hat das Thema TV-Werbung mit sehr viel Druck aufgebaut und scheinbar keine Kosten gescheut, die Spots auch wirklich gut aussehen zu lassen. Wenn ich mir die Werbespots von Swoodoo oder von Fluege.de dazu im Vergleich anschaue, die scheinbar mit sehr viel weniger Budget arbeiten mussten, dann wird klar, was diese Unternehmen, abgesehen vom Budget, in der Zielstellung bei TV-Werbung unterscheidet: Zalando geht den emotionalen Weg, den „schönen“ Weg, bei dem das Branding sehr viel intensiver verfolgt wird.

Für Startups, die den Markt nicht so aggressiv penetrieren können wie Zalando, ist das jedoch nicht unbedingt der richtige Weg. Wenn man sich vor Augen führt, wie schnell die Kosten bei solchen Experimenten explodieren können, bleibt am Ende für Startups primär das Ziel der Umsatzsteigerung interessant.

Wenn ich mir den ersten Werbespot von Swoodoo (als flugsupermarkt.com) anschaue, sehe ich das Ziel der Umsatzsteigerung noch weit vor dem Branding. Und auch wenn der Spot alles andere als schön ist, so bin ich mir sicher, dass das Budget besser angelegt war, als in SEM:

Experimente müssen nicht schön sein. Für den Anfang sollte für Startups die Effizienz im Vordergrund stehen. Wichtig sind dabei vor allem das genaue Reporting und das Messen der Konversion unmittelbar nach der Spot-Ausstrahlung. Davor sollte man sich und die IT (und die Server) gründlich vorbereiten. Denn das ganze Experiment taugt nichts, wenn die Server unter dem Peak zusammenbrechen. Startups, die diesen Weg gehen wollen, sollten vorher also genau abwägen, welche Ziele sie mit Werbespots verfolgen. Effizienz vor Schönheit, Umsatzsteigerung vor Branding sind für den Anfang ein guter Ansatz.

An dieser Stelle möchte ich auch noch mal den Zalando-Spot mit dem FKK-Campingplatz ins Kreuzfeuer nehmen: Oh mein Gott. Ich habe bewusst private Fernsehsender gemieden, damit ich den Spot nicht mehr sehen muss. Waren der erste und die letzten beiden Spots noch ganz witzig, so war der FKK-Spot einfach nicht zu ertragen.

Einen guten Spot zu machen heißt eben noch lange nicht, dass man es für immer kann.

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Die Zukunft der Shoppingclubs

Wie operieren Shoppingclubs, welche Strategien werden dabei verfolgt, wie positioniert man sich und wie reagieren „exklusive“ Clubs auf die Weiterentwicklung der Konsumenten?

Diese Fragen wurden in einem K5-Panel zur Zukunft der Shoppingclubs offen diskutiert, in dessen Verlauf auch unbequeme Wahrheiten und Probleme angesprochen wurden. Auch hier hat sich das unkonventionelle Konferenzformat bewährt, sodass im Auditorium niemand mit einem Marketing-Einlauf zurückblieb (wie nach dem Amazon-„Vortrag“).

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Stylight: Ein Fashion-Netzwerk

Wie sieht ein spannendes Fashion-Netzwerk aus und wie ist es aufgebaut?

Die wohl mit spannendste Session auf der K5 Konferenz beleuchtete die Perspektiven für den Fashion- und Modebereich, in deren Verlauf auch das neue Stylight Heartbeat vorgestellt wurde und das Stylight Team tiefe Einblicke zum Aufbau und zur Konzeptentwicklung gab.

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dotSource Loft: Kernbohrungen, Netzwerkaufbau und Planung

Die Bauarbeiten an unserem neuen Agentursitz im geschichtsträchtigen Bau 29 schreiten weiter voran.

In den vergangen Wochen wurden Kernbohrungen in die 6. Etage zum Deutschen Patent- und Markenamt durchgeführt. Teilweise mit Suchbohrungen, die in der unteren Etage wenige Zentimeter neben der Wasserleitung und dem Brandmeldekabel rauskamen. :) Des Weiteren wurden diverse Trockenbauwände für unsere Büros eingezogen. Unsere 100qm Südterrasse mit Blick auf die Kulturarena und über Jena wurde mit trittfestem Belag ausgestattet und neu abgedichtet. Mehrere Tonnen Schuttmaterial wurden während zwei Kraneinsätzen nach unten und neues Material nach oben transportiert.

Die Klimaplanung, der Grundriss, die Elektroplanung, die Sitzverteilung und die Treppen wurden noch einmal überarbeitet. Die Elektriker sind nun fleißig dabei, Netzwerk- und Stromkabel zu ziehen. Der Denkmalschutz hat glücklicherweise die Nutzung der Terrasse genehmigt. Sommerabende unter freiem Himmel. Wir sind jetzt schon stolz auf unser Loftbüro.

Ein Überblick zu unserer Baugeschichte:
https://www.handelskraft.de/tag/dotsource-loftburo

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Thüringen: Come closer

In Thüringen gibt es ja nicht nur Glasindustrie und E-Commerce. Und ganz so bedeutungslos, wie es Rainald Grebe augenzwinkernd besungen hat, ist es auch nicht. Ein Produktionsteam hat sich dazu entschlossen, die kulturellen Sehenswürdigkeiten und Eindrücke auf einem Roadtrip mit der Kamera einzufangen. Ein schönes Ergebnis, wie ich finde, zumindest die Bilder im Hintergrund:

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Minus.com – ein besseres, anderes Dropbox

Als 2007 Dropbox an den Start ging, war ich hellauf begeistert. Nach so einem Webdienst habe ich mich eigentlich schon immer gesehnt. Mittlerweile kenne ich nur noch wenige Menschen, die nicht mit diesem Netzwerk-Dateisystem arbeiten: Synchronisation von Dateien auf mehreren Rechnern. Ich war im Himmel, ich konnte überall auf meine Dateien zugreifen.

Heute nutze ich Dropbox eigentlich fast nur noch für Datensicherung und Sicherheitskopien. Ich wünschte mir, dass Dropbox eine Struktur entwickelt, damit ich Dateien mit anderen teilen kann.

Dann kam minus.com und erfüllte dies.

Minus.com

Minus ist per se kein Dropbox-Ersatz, aber genau hier kann hochgeladene Dateien mit anderen teilen, öffentlich zugänglich machen oder privat Ausgewählten Leuten zuschanzen. Und das mit einem Speichervolumen von 10GB (Vergleich Dropbox-Standard: 2 GB). Hinzu kommen tolle Funktionen wie die Desktop-App oder Screenshots, die man automatisiert hoch laden kann. Auch die Mobile- Apps überzeugen mich jetzt schon.

Minus erleichtert mir gerade noch ein bisschen mehr, als Dropbox, das nun wirklich zu meiner Backup-Anlaufstelle geworden ist. Macht optisch zwar noch nicht soviel her, wie WeTransfer, aber man kann ja nicht alles haben.

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Wie Demmelhuber seinen Umsatz durch Kategorievideos steigert

Würde ich ein Auto im Internet kaufen? Oder wie wäre es mit einer Sauna? Vielleicht ein kleines Gartenhaus oder ein großes Spielgerüst, wo meine Kinder dann ihre schreienden Freunde einladen können? Irgendwas, wofür ich mehr als 500 oder 1000 Euro bezahlen müsste?

Es gibt Produkttypen – möchte man meinen – die sich über das Internet nur schwer verkaufen lassen, wo selbst Umsatzbooster wie Verknappung etc. nicht zünden. Ein Onlineshop, der Gartenhäuser und Spielplatzaufbauten verkauft, stelle ich mir ganz einsam vor: Grillenzirpen und vor Langeweile verstorbene Shopmanager. Ein Albtraum.

Möchte man meinen.

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Trockenbauwände im neuen dotSource Loft

Jede Woche nimmt unser neuer Agentursitz weitere Formen an.

Nachdem nun alle Gewerke bis auf Fußbodenleger vergeben sind, geht es diese Woche an die Feinbesprechung aller Gewerke. Der Bauzeitplan steht und unser Brandschutzkonzept wurde nach längerer Bedenkzeit seitens des Bauamtes genehmigt. Diese Woche ist dann der Denkmalschutz dran. Bauseitig sind nun die ersten Trockenbauwände zu bewundern, die die herrliche Sicht leider aufs endgültige Maß einschränken. Wir überlegen ob wir die Räume nach dem Sichtfeld benennen, z.B. den „Hausberg“-Raum oder den „Klimaanlage vom Sinn und Leffers“-Raum.

Ein Überblick zu unserer Baugeschichte:
https://www.handelskraft.de/tag/dotsource-loftburo

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