Amazon: Neuer Ärger mit Marketplace-Händlern [5 Lesetipps]

Amazon LogoNachdem sich der Staub um den Amazon Logistik-Skandal gelegt hat, droht nun neuer Ärger für den Versandhandels-Riesen. Ermutigt durch die Aufmerksamkeit, die die Missstände rund um das Unternehmen erhalten haben, treten nun die Marketplace-Händler auf den Plan – und haben ebenfalls wenig Schmeichelhaftes zu berichten.

In einem „kontrovers“ Beitrag des Bayrischen Rundfunks erheben Marketplace-Händler schwere Vorwürfe gegen Amazon. Sie fühlen sich durch die Geschäftsbedingungen um ihre Existenz bedroht, berichten von eingefrorenen Umsätzen von bis zu 90 Tagen (und darüber hinaus), bei Verdacht auf Verstoß gegen die AGB. Damit geht kleinen Händlern genug Geld verloren, um ihre Geschäftsbeziehungen nachhaltig zu ruinieren, bishin zu Insolvenz und Geschäftsaufgabe.

Fairnopoly LogoDie umstrittene Klausel, Artikel auf Amazon zum günstigsten Preis anbieten zu müssen, wird aktuell durch das Bundeskartellamt geprüft. Nun hoffen die Händler auf noch mehr Bewegung in ihrem Sinne. Einen besseren Zeitpunkt hätte man kaum wählen können. Ebenfalls vom Buzz profitierend, startet in Kürze mit Fairnopoly ein fairer Online-Marktplatz in der Hand der Nutzer. Die bereits durch Crowdfunding generierten 200.000 Euro zeugen vom regen Interesse an diesem Konzept.
Auf die Reaktion von Amazon darf man gespannt sein.

Unsere Lesetipps der Woche:

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E-Commerce Trendkompass „Handelskraft 2013“ steht zum Download bereit

Zum Jahresende haben wir von Handelskraft & dotSource uns noch einmal die Zeit genommen, die wichtigsten Trends und Best Practices zu analysieren und in unserem Trendbuch „Handelskraft 2013 – Trends, Strategien und Potenziale im Everywhere Commerce“ zusammenzufassen. Darin findet der Leser aktuelle Themen und ausgewählte Unternehmen, deren Ideen wir als wegweisend für das E-Commerce Jahr 2013 betrachten.

Handelskraft 2013 jetzt kostenlos herunterladen

Es handelt sich dabei nicht um eine Sammlung bereits veröffentlichter Handelskraft-Artikel. Für das Buch wurden die Themen, etwa Multichannel und Mobile als Entwicklungstreiber des modernen Handels, von uns neu und ausführlicher behandelt als im Blograhmen. „Handelskraft 2013“ umfasst insgesamt 80 Seiten.

In 8 Themen-Kapiteln geht es unter anderem um Folgendes:

  • Mobile & Multichannel: Das “E-” im E-Commerce verschwindet
  • Convenience siegt: Lebensmittel online, Smart TV, Second Screen
  • Comeback des Katalogs & digitaler Content on the run

„Handelskraft 2013“ steht zum kostenlosen Download auf unserer Webseite bereit. Einfach das Kontaktformular absenden und sofort den Link per Email erhalten.

Unseren Trendkompass gibt es übrigens auch in hochwertiger Druckform. Wer Interesse an „Handelskraft 2013“ als Buch hat, weitere Informationen oder Beratung wünscht, kann uns ebenfalls gern kontaktieren.

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Kundentreue der Apple Nutzer lässt nach [5 Lesetipps]

Apple Logo Black75 Prozent der iPhone-Besitzer würden wieder ein Smartphone von Apple wählen. Was für ein anderes Unternehmen eine stolze Loyalitätsrate wäre, ist für Apple ein Rückschritt. Erstmals seit 5 Jahren sank nämlich die Kundentreue der Apple Nutzer. Bis letztes Jahr hielten noch 88 Prozent der Kunden der Marke die Treue. Für Frust sorgten vor allem die Pannen, die die Einführung des iPhone 5 begleiteten. Kratzer am Gehäuse, das Map-App Desaster, lila Farbschleier auf dem Display und dazu die eher gefühlsarmen und selten hilfreichen Verlautbarungen aus der Apple Zentrale.

Positiv zu vermelden bleibt, dass das iPad Mini insbesondere von der US-Techpresse sehr gut aufgenommen und bei TechCrunch als idealer Second Screen gefeiert wird.

Unsere Lesetipps der Woche:

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Dem Interest Graph gehört die Zukunft des Social Commerce

Twitter Startseite 2011 Follow Your Interests

Social Media befreien sich derzeit endgültig von ihrer anfänglichen Funktion als Multimedia-Adressbuch mit angeschlossener Unterhaltungsplattform. Wohin geht die Reise? Die einen sagen, uns erwartet das „Junk Web“, also das digitale Gegenstück zur Spaßgesellschaft. Andere wiederum hoffen auf eine Zunahme nützlicher Inhalte. Social Media können demnach künftig nicht mehr als Selbstzweck bestehen, sondern müssen einen Mehrwert für das Leben ihrer Nutzer bieten.

Diese Theorie stützt auch der neue Report von Mindshare, der über aktuelle Entwicklungen im Social Commerce aufklärt und daraus Prognosen ableitet. Kernaussage ist, dass Social Media und Social Commerce Dienste vor allem das Kriterium der Nützlichkeit aufweisen müssen, um zu weiter zu bestehen.

Im Zuge dessen gewinnt der „Interest Graph“ (Was interessiert mich?) an Bedeutung, im Gegensatz zum „Social Graph“ (Wen kenne ich?), dem Facebook zugrunde liegt.

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C&A Brasilien holt den Like Button in seine Filialen

So manches Kaufverhalten wird in den Onlinehandel übertragen, denkt man nur an die neusten Versuche virtuelle Anproben in einen Shop zu integrieren. Auf umgekehrtem Weg bringen mobile Devices wie Smartphones oder Tablets die Nutzer mit der „realen Welt“ in Kontakt. Die E-Commerce Branche zeigt sich bei On-Offline-Konzepten relativ experimentierfreudig, wen wundert es da, dass hier auch einige Kuriositäten zu finden sind?

C&A Fashion Like

C&A Brasilien hatte in diesem Jahr die Kampagne C&A Fashion Like gestartet, die Facebook mit einzelnen Filialen vernetzt. Zehn Produkthighlights konnten auf der Fanpage mit einem Like versehen werden. Im Normalfall bekommen Besucher einer Filiale nichts von diesen Bewertungen mit, hier ist dies anders, denn die Likes werden auf den Kleiderbügeln präsentiert.  Die Experten rund um die Kampagne haben hier einen schönen Weg gefunden Nutzer zum Bewerten zu animieren.

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Celebrity Commerce: Die Rollen der Stars & Promis im E-Commerce

E-Commerce Startups statt Walk of FameWird E-Commerce jetzt chic oder gar glamourös? Offenbar hat es sich herumgesprochen, dass man die vielen Schuh-, Parfüm- und Modekollektionen, die die Star-Elite so zu kreieren pflegt, auch gleich im Online-Shop vertreiben kann.

Spaß bei Seite, was bisher nur eine Ausnahmeerscheinung war, wird in den letzten Monaten zum eindeutigen Trend: Stars und Sternchen mischen den E-Commerce auf. Dabei hält nicht jeder nur das berühmte Gesicht hin, einige sind auch als Investoren, Modeberater oder Unternehmer aktiv.

Eine Übersicht zu den neuen Rollen der Stars im E-Commerce und ihren bekanntesten Vertretern:

1. Der Investor

Ashton KutcherDer bekannteste seiner Art ist wahrscheinlich soon-to-be Steve Jobs Darsteller Ashton Kutcher. Er ist unter anderem bei den Berliner Startups Amen und Gidsy (Exit an getyourguide.de) als Investor eingestiegen.

 
 

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Meldet Neckermann heute Insolvenz an? 5 Lesetipps der Woche

Dem traditionellen Versandhandel geht es schlecht. Die Spatzen pfeifen es schon eine Weile von den Dächern, dass insbesondere Neckermann mit dem Balanceakt aus Onlinehandel und Katalogversand hadert und unaufhaltsam in die Krise schlittert.

Inzwischen ist auf excitingcommerce.de von einer unmittelbar bevorstehenden Insolvenz zu lesen.

Neckermann wird geräumt
Screenshot der aktuellen Neckermann Startseite

Warum jetzt? Grund für diesen Schritt ist unter anderem der Druck seitens der Gewerkschaft und der Betriebsräte, die Abfindungen für die gekündigten Mitarbeiter fordern und mit Streiks und Klagen Druck ausüben. Diesem sieht sich Neckermann finanziell nicht gewachsen.

Die Entscheidung, ob das Traditionsunternehmen wirklich Insolvenz anmelden wird, steht also kurz bevor.

Dass die Pleite nicht das Ende bedeutet, zeigt diese Woche überraschend Quelle.de: Das Versandhandels-Fossil ist wieder ins Modegeschäft eingestiegen. Die Modeartikel werden jedoch (noch?) nicht im eigenen Onlineshop angeboten. Von den Übersichtslisten aus wird lediglich auf externe Online-Shops von rund 100 Modeanbietern verlinkt.

Der erste Schritt in Richtung eines Modesortiments auf Quelle.de ist damit jedenfalls getan.

Unsere Lesetipps aus E-Commerce & Social Media:

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Facebook goes Social Commerce? 5 Lesetipps der Woche

Facebook Commerce Grafik
Foto: valtech.co.uk
Vergangene Woche fragten wir uns, ob Facebook mit dem „Want“ Button im E-Commerce durchstarten will.

Jetzt hat der Entwickler, der schon den XFBML Tag für den Want Button im Code entdeckte, Hinweise für eine Neu-Orientierung in Richtung Social Commerce gefunden. Nutzer des sozialen Netzwerks können demnach künftig ihre Wünsche, getätigte Spenden sowie ihre neuesten Anschaffungen in Online Shops oder Social Games teilen.

Man munkelt, Social Shopping sei der nächste große Fokus von Facebook. Sinnvoll wäre diese Neuausrichtung angesichts der seit kurzem rückläufigen Nutzerzahlen mit Sicherheit. Nicht nur im Ursprungsland USA, sondern auch in Deutschland nimmt die Zahl der Nutzer ab, im Juni waren es 200.000 aktive Nutzer weniger als im Vormonat.

Der offizielle Einstieg von Facebook ins Social Commerce würde den Charakter des sozialen Netzwerks stark verändern und für den E-Commerce im Allgemeinen einen starken Ruck in Richtung Social bedeuten. Wir freuen uns darauf!

Unsere Lesetipps der Woche:

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Wird der „Want“ Button das E-Commerce Comeback für Facebook? 5 Lesetipps der Woche

Kommt der Facebook Want Button?Am Anfang war der „Like“ Button. Aber nicht jeder Link, den man teilen möchte, gefällt automatisch. Beispielsweise ist der Link zu einem Katastrophen-Bericht teilenswert, ein „Gefällt mir“ aber nicht zutreffend – Der „Share“ Button war erfunden.

Nun differenziert Facebook weiter, aktuell ist ein „Want“ Button in der Testphase. Der Button, der hierzulande vermutlich „Will ich haben“ Button heißen würde, ist aus E-Commerce Perspektive eine der interessanteren Facebook-Neuerungen. Er klärt, ob man ein Produkt liked, weil man es schon besitzt oder weil man das gern würde.

Der Unterschied zwischen Fans, Kaufinteressenten und Kunden wird somit ersichtlich und ermöglicht ein gezielteres Targeting für Werbekunden. Vielleicht kann Facebook so sein ramponiertes Image, was die Effektivität seiner Werbeformate angeht, aufpolieren. Dass Pinterest als Traffic-Bringer auf Online Shops zunehmend die Nase vorn hat, ist kein Geheimnis mehr.

Vielleicht ist es aber auch ein Schritt in Richtung der „Read“, „Listened“, „Watched“ und „Want“ Buttons, die der Social Media Gigant laut Techcrunch seit 2011 plant.

Ob der „Want“ Button den Test übersteht und bald eingeführt wird?

Die Lesetipps der Woche:

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Easy E-Commerce: Gumroad ermöglicht online verkaufen ohne Shop

Ebay all the Things!
Das war einmal...
Für Privatverkäufer ist es keine leichte Angelegenheit, etwas online zu verkaufen. Früher lautete hier die Antwort auf alle Fragen eBay. Inzwischen hat die Auktionsplattform den größten Teil der Privathändler vergrault und stark an Relevanz verloren. Das weiß jeder, der in letzter Zeit mal versucht hat, dort etwas gewinnbringend zu verkaufen.

Welche Alternativen bleiben? Online Kleinanzeigen befinden sich noch immer in einer Art rechtsfreiem Raum, dem man sich nur durch persönliches Abholen entziehen kann. Und Amazon rentiert sich nicht für Privatpersonen, die nur unregelmäßig etwas verkaufen möchten.

Da kommt die unkomplizierten Lösung von Gumroad gerade richtig, sie erlaubt es Privatpersonen, einfach (selbstgefertigte) Produkte über das Internet zu verkaufen:

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