14 lebenswichtige Programme für den PC

Diese Woche hatten der Christian, Alexander und ich eine interessante Diskussion darüber, ohne welche Programme auf dem Rechner nur noch schwer zu leben ist. Und hier kommen die 15 am häufigsten genannten ohne bestimmte Rangfolge:

Dokumentenaustausch per PDF

Ohne PDF geht heute kaum noch was, um so wichtiger ist es, dass man zur Not auch mal schnell selber ein PDF erzeugen kann. Und wer keine Lust hat hunderte Euros für Adobe Acrobat auszugeben, der ist mit dem PDF-Drucker Cute PDF Writer bestens bedient. Natürlich muss man sich PDFs auch anschauen und dafür empfiehlt sich das kleine und schnelle Programm Foxit Reader. Kann mindestens genauso viel wie der Acrobat Reader, startet schneller und ist mit knapp 6,5 MB auch mehr als 10mal kleiner.

Frühjahrsputz im System

In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist – so heißt es jedenfalls. Und beim Computer ist das nicht anders. Leider müllt so ein Rechner ohne das man etwas dagegen tun kann irgendwann einfach zu und wird langsamer. Das Tool Easy Cleaner hilft unnötigen Ballast zu finden und zu zu entsorgen, Spybot-S&D sorgt dafür, dass schädliche Software und Webseiten geblockt werden, bevor etwas Schlimmes passiert.

Bastelstunde auf niedrigster Ebene

HTML, XML, Java, Perl, C, JSP, SQL, PHP … so viele Formate mit je einer eigene Syntax. Für einen kurzen Blick in den Quellcode oder einen schnellen Fix lohnt sich das Starten einer kompletten Entwicklungsumgebung wie Eclipse oft nicht. Hier helfen intelligente Editoren wie HTML-Kit (oder notepad++), die die Syntax der unterschiedlichen Sprachen grafisch anzeigen kann und teilweise sogar Fehler erkennt. Wenn es noch eine Ebene tiefer gehen soll, empfiehlt sich ein HEX Editor wie HxD, der das Auslesen von Dateien, Laufwerken oder sogar dem Arbeitsspeicher unterstützen.

Dateiverwaltung jenseits des Windows Explorers

Natürlich kann man im Windows Explorer Dateien suchen und verwalten, man kann auch Zip-Dateien öffnen, aber da hört es dann auch schon auf. Mehr Formate als Zip unterstützt 7-Zip – und das ganze auch noch komfortabler. Wer wirklich Überblick über das Dateisystem haben möchte, der kommt an Total Commander, ein Dateiexplorer, der wirklich keine Wünsche offen lässt.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Wer sich etwas kreativ austoben möchte, der kann die Zeichenwerkzeuge von Microsoft Office benutzen, oder aber er geht den besseren Weg und nutzt Inkscape. Schönere Grafiken sind damit quasi garantiert. Und wer sich nur gerne Bilder anschaut, aber ständig vom Betriebssystem gefragt wird, mit welchem Programm das unbekannte Dateiformat geöffnet werden soll, dem ist mit IrfanView mehr als geholfen, da es kaum ein Bildformat gibt, das dieser Bildbetrachter nicht kennt – neben diversen Video- und Audioformaten. Und die wichtigsten Effekte und Funktionen zum Optimieren und Verschönern von Bilder sind zum Nulltarif auch schon dabei.

Arbeiten im Internet

Was macht man, wenn man mit Rechnern arbeiten muss, die nicht direkt vor einem stehen? Richtig, man braucht Programme, damit man auf eben diese Rechner zugreifen kann. Wer nur Dateien komfortabel hin- und herschieben möchte, ohne sich mit kryptischen Linux-Befehlen herumzuärgen, der greift auf WinSCP, wer die Kommandozeile des fernen Rechners benötigt, der tut dies am einfachsten mit Putty.

Schöne bewegte Bilder

Noch konfuser als bei Grafiken sind die verschiedenen Formate bei Videos. Wie oft sagt der Windows Media Player nur noch „Error, nicht unterstütztes Format“ und wie selten weiß man, was nun der richtige Codec wäre. Diese Zeiten sind mit VLC media player vorbei. Von Video CD bis DVD, DivX bis MOV und ASF bis 3GP; nix womit der kleine Player nicht fertig wird. Und wer selber mal ein Video von Xvid nach WMV oder von MOC nach MPEG umwandeln möchte, der hat mit Super alles, was gebraucht wird. Input auswählen, Zielformat bestimmen und Start.

Wie gesagt, das waren unsere Top 14. Wer noch ein paar Tools hat, die auf keine Rechner fehlen dürfen – immer her damit.

(3 Bewertung(en), Schnitt: 5,00 von 5)
Loading...

7 Reaktionen zu “14 lebenswichtige Programme für den PC”

  1. Bei Bildbetrachtung würde ich sogar Picasa sagen. Das Betrachten aber auch das Bearbeiten von Bildern wird durch Picasa sehr vereinfacht und verschnellert. Aber die restliche Tools sind zum Großteil auch meine Programm-Favoriten!

  2. Habe noch eine Ergänzung zu dem Punkt „Dokumentenaustausch per PDF“: Besser als den Cute PDF Writer finde ich den PDF-Creator. Hier hat man sehr viele Einstellmöglichkeiten. Außerdem stört mich beim Cute PDF Writer der Bug, dass die Setienzahl bei mehrseitigen nummerierten Word-Dokumenten manchmal falsch gezählt wird (bei drei Seiten z.B „Seite 1 von 1“, „Seite 2 von 2“, „Seite 3 von 3“).

  3. Danke für die Tipps. 2 Ergänzungen:
    1) Als (kostenlosen) Editor halte ich „PS PAD“ für unschlagbar. Super schnell, unzählige Funktionen und dennoch sehr übersichtlich. Für mich sehr wichtig ist z. B. der eingebaute FTP-Client, über den man Dateien direkt auf dem Webspace im Editor bearbeiten kann.
    2) Als (kostenlosen) PDF-Anzeiger empfehle ich unbedingt „PDF-XChange“. Hat u. A. umfangreiche Kommentar- und Markierungsfunktionen an Bord und stellt – meines Wissens als bisher einziger PDF-Anzeiger – mehrere PDFs in Reitern dar. So hat man nicht für jedes PDF ein Fenster offen. Schnell und und ressourcenschonend ist PDF-XChange außerdem.

    Tipp: Beide Programme laufen mittels Wine auch prima unter Linux.

    Grüße
    Marcel

  4. Zum Kommentar von Robert:

    Ich verwende den PDF-Creator. Diesem schreibst Du den Vorteil zu, dass er im Gegensatz zum anderen PDF-Programm NICHT mit dem Bug der Seitennummerierung behaftet ist. Wirklich amüsant… genau das stört mich am PDF-Creator: dass er nämlich genau diesen Bug – eben schon – aufweist! Ich würde deshalb vom PDF-Creator abraten. Hätte schon längst einen anderen drauf, wenn ich’s nicht immer wieder vergessen würde bzw. dann zu faul zum de-/installieren wäre…