Google & das Gold der Aufmerksamkeit

Jetzt, drei Tage nach dem milliardenschweren Zukauf des Online-Werbevermarkters DoubleClick, durch Google, sind die Konkurrenten alarmiert. Da heißt es z.B. auf Golem:

» Microsoft spricht öffentlich von kartellrechtlichen und datenschutzrechtlichen Bedenken «

Brad Smith von Microsoft meint:

» Der DoubleClick-Kauf führe die beiden größten Anbieter von Internet-Werbung zusammen und schränke erheblich den Wettbewerb in der Branche ein «

Die zuständigen Behörden sollen deshalb das Geschehen genauer unter die Lupe nehmen.

Auf heise steht, dass sich schon Manager mehrerer großer Unternehmen telefonisch über eine harte Prüfung beraten hätten. Die meisten befürchten das Google, die schon Meister bei Suchanfragen sind, eine zu starke Position bei so genannter Display-Werbung mit Bildern und Videos bekommen könnten.

Da hat Google mal wieder die anderen ausgestochen.

Für Google könnte nun aber langsam die Zeit gekommen sein, dass jeder richtige wirtschaftliche Schritt auch gleichzeitig ein falscher Schritt sein könnte. Das Stöhnen der Wettbewerber wird lauter. Und selbst ein Gigant wie Mircosoft erscheint auf einmal sehr sehr kleinlaut.

Irgendwie erscheint die Google-Story der Rockefeller-Story sehr ähnlich zu sein. Nur dieses Mal handelt es sich nicht um Schwarzes Gold, sondern um das Gold der Aufmerksamkeit.

Hier noch ein Link auf einen früheren Handelskraft-Artikel, der die Macht Googles bereits thematisierte: Googles Masterplan.

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