Nodeal: Live Shopping Plattform Urdeal.de gibt auf

Tja, hat sich mein Verdacht, der ja eigentlich auch eher ein offenes Geheimnis war, also bestätigt: Urdeal ist pleite und schließt als logische Konsequenz die Pforten. Als einer der ersten Live Shopping Anbieter in Deutschland, reiht man sich hinter Live Shopping Pionier schutzgeld.de ein, der November 2008 dicht gemacht hat:

» Nachdem es uns in den letzten Monaten leider nicht gelungen ist eine Anschlussfinanzierung für urdeal zu bekommen, haben wir uns in der Winterpause intensiv darüber Gedanken gemacht, wie die Zukunft von urdeal aussehen kann. […] Aus eigener Kraft und ohne zusätzliche externe Mittel ist es uns jedoch leider nicht mehr möglich das Projekt weiter auszubauen und nach unseren Ansprüchen erfolgreich weiterzuführen.“ «

Außerdem:

» Die letzten Wochen waren wir damit beschäftigt einen Käufer für urdeal.de zu finden, der die Plattform im Interesse der User weiter betreibt. Es ist zu einigen Verhandlungen mit potenziellen Käufern gekommen. Obwohl wir selber von der Höhe einiger Angebote überrascht waren, die an uns herangetragen wurden, sind wir uns mit keinem Interessenten einig geworden. Der Verkauferlös spielte für uns nur eine untergeordnete Rolle. Für uns stand das Interesse unserer User stärker im Fokus, so dass wir zu dem Entschluss gekommen sind, die Verkäufe bei urdeal einzustellen, anstatt die Plattform an einen neuen Betreiber zu verkaufen, der entweder keine Artikel zu guten Preisen anbieten kann oder dessen Artikel für die Zielgruppe von urdeal völlig uninteressant sind. «

Wir sagen Auf Wiedersehen, liebes urdeal-Team. Und danke für die Transparenz am Ende.

So. Dann warten wir jetzt nur noch auf eine ähnliche Meldung von sportlet.de, die ja auch gerade „Winterpause“ machen.

Nicht so drastisch, aber doch recht seltsam, ist die gegenwärtige Situation bei guut.de einzuschätzen. Auch das wird sicher noch interessant werden.

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