Liveshopping-Portal Guut.de wird abgestoßen

guutWie bereits gestern auf deutsche-startups.de nachzulesen war, muss das Münchner Liveshopping-Portal Guut.de nun ohne die Unterstützung von Holtzbrinck eLab auskommen.Bereits in den letzten Monaten entwickelte man sich in Richtung Schnäppchenportal. Damit stehen dem Startup harte Zeiten ins Haus. Bereits zu Beginn 2009 mussten die Gründer den Schreibtisch räumen. Mittlerweile, wie auch bei Jochen Krisch nachzulesen, ist das aktuelle Management von Guut.de im Besitz der Anteile. Ebenfalls ist man nicht um die Entscheidung herumgekommen, Mitarbeiter zu entlassen.

Guut.de steht mit diesem Desaster nicht alleine da. Holtzbrinck eLab stieg ebenfalls beim Karriere-Netzwerk Businesslive.de aus. Krisch bezeichnete Holtzbrinck eLab bereits in der Vergangenheit als Schönwetter-„Investor“, sprich „exitgetriebener Investor“. Er sollte Recht behalten.

Für den Liveshopping-Markt in Deutschland ist das eine nicht guute Nachricht, allerdings birgt das auch eine Möglichkeit, die ein übriggebliebenes Liveshopping-Portal ergreifen kann, wenn Ordnung in die Verzettelei eingekehrt ist. Das Team vom Preisbock.de arbeitet jedenfalls fieberhaft an dieser Herausforderung.

(2 Bewertung(en), Schnitt: 3,50 von 5)
Loading...