Möbel-Käufer wünschen sich Multichannel-Angebote [5 Lesetipps]

Möbel Onlinehandel
Foto: Kevin Dooley

Das Internet wird zum Möbelhaus, so viel steht zum Ende des Jahres 2013 fest. Doch auch wenn der virtuelle Möbelkauf alltäglich wird – laut Bitkom hatten Anfang des Jahres bereits 23 Prozent der Internetnutzer Möbelstücke oder Einrichtungsgegenstände online gekauft – geht es doch noch nicht ganz ohne den Besuch im Möbelhaus. Laut der eBay-Studie Zukunft des Handels finden es drei Viertel der Verbraucher wichtig, dass Möbelhändler Produkte sowohl stationär als auch im Web anbieten.

Wichtig ist vor allem, dass sich der Kunde gut informiert fühlt, schließlich sind Möbel emotionale Produkte, die den eigenen Geschmack und die Persönlichkeit repräsentieren sollen. Wird die Erwartung also nicht erfüllt, ist der Frust groß, nicht zuletzt, weil das sperrige Produkt nun retourniert werden muss.

Der Kunde wünscht sich daher die Präsenz auf beiden Kanälen. Dementsprechend führt es zu Frust, wenn ein Möbelhändler online nicht präsent ist: So ärgern sich 39 Prozent der Befragten manchmal über die fehlende Möglichkeit, online zu bestellen. 9 Prozent haben sich sogar schon oft geärgert.

Doch auch wenn ein Onlineshop vorhanden ist, gibt es einige Fallstricke zu beachten. Als Hindernisse für den Einkauf im Internet sehen Verbraucher zu hohe Versandkosten, schlechte Produktbeschreibungen und Fotos, minimale Rückgabemöglichkeiten und lange Lieferzeiten.

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Pure-Player, die keine Multichannel-Strategie planen, könnten Ihr Heil in 3D-Konfiguratoren und Apps finden, die das Möbelstück maßstabsgetreu in der eigenen Wohnung zeigen. 32 Prozent der Befragten haben bereits einen virtuellen Einrichtungsassistenten verwendet. Auch Communitys, in denen Fotos von der Wohnung hochgeladen und sich über Deko und passende Möbel ausgetauscht werden kann, sind denkbar.

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