Shopping macht tatsächlich glücklich

Happy Shopping
Foto: Ivan McClellan
Forscher der University of Michigan haben in einer neuen Studie bestätigt, was Shopaholics schon lange wussten: Shopping hilft, schlechte Stimmungen zu vertreiben. „Retail-Therapy“ wirkt also.

In drei Experimenten wurde untersucht, warum das so ist: Die Ursache liegt in unserem grundsätzlichem Bedürfnis nach Kontrolle und Selbstbestimmtheit über unser Leben.

Haben wir das Gefühl, Situationen nicht kontrollieren zu können, sorgt das für unterschwellige negative Stimmungen. Durch einfache Entscheidungen, deren Ergebnisse direkt greifbar sind – wie eben Kaufentscheidungen – hellt sich die Stimmung wieder auf. Auch die Gruppe, die während des Experimentes über den Kauf von insgesamt 12 Produkten entscheiden durfte, fühlte sich deutlich besser als vorher.

So gesehen ist es tatsächlich möglich, sich glücklich zu kaufen.

Kunden wünschen sich Selbstbestimmtheit

Für die E-Commerce-Praxis kann man daraus entnehmen, dass Selbstbestimmtheit und Kontrolle auch beim Kaufverhalten wichtige Emotionen sind, da sie (geschlechterübergreifend) Kaufimpulse geben. Das erklärt zudem, warum Kunden so abwehrend reagieren, wenn es kompliziert wird. Beim Einkaufen soll es lieber vertraut zugehen – ein Grund, warum es Mobile Payment so schwer hat.

via digitalintelligencetoday.com

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