Wearables: Nike entwickelt FuelBand zusammen mit Apple weiter

Nike FuelBand
Foto: Stephen Davies
Während mit Amazon Dash ein weiteres Device mit nur einem Zweck existiert, wird ein anderes vom Markt verschwinden: Das Nike FuelBand. Es wird vorerst weiterverkauft, aber nicht weiterentwickelt – man sieht die Zukunft von Nike im Software-Bereich. Deshalb wurden nun 55 des 70-köpfigen Hardware-Teams entlassen.

Das dem so kommt, überrascht nicht, schließlich wächst der Konkurrenzdruck im Bereich der Wearables dramatisch. Einerseits gibt es mit den Hardware- und Software-Produkten von runtastic wesentlich umfassendere Komplettlösungen für die Zielgruppe. Mehr Sportarten und mehr Geräte, bishin zur intelligenten Waage, da kann Nike ohne größeren Aufwand nicht mithalten.

Runtastic Smartwatch
Runtastic-App auf der SmartWatch 2 von Sony. Quelle: YouTube

Noch größere Konkurrenz geht jedoch von den Smartwatches aus. Die könnten simplen Geräten mit nur einer Funktion gefährlich werden, analog dazu, wie Tablets E-Reader kannibalisieren. Derzeit drängen neben Nischenanbietern (Pebble) auch die großen Namen auf den Markt, Google (Android Wear), Samsung (Gear Fit) und Apple (iWatch) wollen sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

Logisch, dass sich Nike hier als Sportartikel-Hersteller zurückzieht. Schließen wird man die Tür zum Hardware-Bereich aber nicht, durch gute Beziehungen zu Apple sind Kooperationen wahrscheinlich. Geräte aus dem eigenen Haus sind dafür in jedem Fall nicht länger nötig.

Update: Tatsächlich gibt es Gerüchte, dass Nike die nächste Generation des FuelBands gemeinsam mit Apple entwickelt. Das dürfte ein Funktions-Upgrade bedeuten.

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