Die Marke als Ohrwurm – spotify als Marketingkanal

Quelle: dotSource
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Sichtbar können Marken nur werden, wenn sie in den Streams der täglich genutzten Apps auftauchen. Getan ist es damit aber noch nicht. Gesehen zu werden bedeutet nicht automatisch wahrgenommen zu werden. Erst die Interaktion, das Stoppen des immerwährenden Wischens, ist der Einstieg in die individuelle Welt des Kunden.
 
Marken werden dadurch zum Gast auf der Party des Nutzers. Wer sich nicht benimmt, Gäste belästigt oder langweilt, fliegt raus! So steigen Marken in die Königsdisziplin des persönlichen Brandings auf: Sie übernehmen die Musikauswahl des Festes. Ewiger Ruhm oder ewige Verachtung erwarten den DJ.

Musik verbindet Marken mit ihren Nutzern

Kein Wunder also, dass der Musik-Streamingdienst Spotify sich gerade zum emotionalen Marketingkanal entwickelt. Man kann Tinder und Spotify verknüpfen , damit das Date nicht am Musikgeschmack scheitert. Hornbach bietet spezielle Playlists für Handwerkstätigkeiten Malern, Mauern, Dekorieren. Festivals verbinden ihr Programm mit Spotify, um auf Basis des Musikgeschmacks des Nutzers eine angepasste Konzertbesuchsabfolge vorzuschlagen.

Gleichzeitig wird die Musikauswahl zum Markenzeichen für Filialen. Playlists kuratieren wird für Mitarbeiter und Testimonials eine wichtige Aufgabe. Gefällt der Song, recherchiert man Titel und Künstler nicht mehr via Shazam, sondern folgt einfach der Playlist der Marke.

Die Chance für Marken, zum persönlichen Hit des Jahres zu werden, dürfen Unternehmen nicht verpassen!

Wie klingt deine Marke?

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Eine Reaktion zu “Die Marke als Ohrwurm – spotify als Marketingkanal”

  1. Ich selber habe mich schon damit erwischt wie ich bei Spotify nach einer Playlist zum Tapezieren gesucht habe. Youtuber zum Beispiel verwenden Spotify auch um sich bekannter zu machen, was auch eine Meinung nach clevere Strategie ist.