Netzfund: Mobil 2.0 Wer braucht schon vier Räder?

Taxi und Bus in London
Quelle: Pexels

Neue Verluste, neuer CEO, neue Strategie. Letztes Jahr stand Uber im Fokus einiger hitziger Kontroversen, die letztlich zum Aus für Gründer und CEO Travis Kalanick führten. Centre of Attention in diesem Jahr waren Facebook, Amazon und Tesla und so konnte Uber nicht nur Kritik-mäßig Boden gut machen. Was können wir also von dem Ride-Hailing-Dienst erwarten?

Vom Vier- zum Zweirad

Wenn User über die Uber-App Ride-Hailing und ihr Reiseziel eintippen, ist die erste Empfehlung, mit einem Auto zu fahren. Das wird sich bald ändern, denn in Kürze wird Kunden in Berlin zuerst geraten werden, mit einem E-Bike oder E-Tretroller zu fahren. Warum? Könnte an der Uber-Übernahme von Jump Bikes liegen, einem Startup aus Brooklyn.

In New York gibt es sogar eine Ride-Share-LKW-Grenze, um Staus in der Innenstadt zu bekämpfen. Sicher nur eine Frage der Zeit, bis andere Städte nachziehen. Uber fokussiert sich aber nicht nur auf E-Bikes, um den Innenstädten etwas Gutes zu tun. Der Vorreiter in Sachen Beförderung sucht eben auch nach Möglichkeiten, die Zahl menschlicher Fahrer zu reduzieren. Und da kommt Toyota ins Spiel: Eine Investition des Automobil-Riesen von 500 Millionen US-Dollar wird den Gesamtwert von Uber auf 72 Milliarden US-Dollar bringen. Uber wird seine selbstfahrende Technologie für Flotten von Toyota-Transportern bereit stellen, die wiederum mit Toyotas Sicherheitssoftware »Guardian« aktiviert werden.

Hört sich gut an, oder? Nun ja, bei allem Gewinn, fließt eben auch eine Menge Geld in diese Kombination der Technologien, und das wird Uber in Milliarden von Dollarn Verlust zu spüren bekommen. Uber wäre nicht Uber, wenn es nicht schon Pläne für die Zukunft gäbe, um mit neuen Partnerschaften auch wieder neue Gewinne zu erzielen.

Wie sieht es bei euch aus? E-Bike oder fahrerloses Auto? Welche Beförderungsoption der Zukunft würdet ihr wählen?

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2 Reaktionen zu “Netzfund: Mobil 2.0 Wer braucht schon vier Räder?”

  1. Ich finde Uber super. Schade dass es bei uns noch nicht so verbreitet ist wie bspw. in den USA. Es schadet auch nicht, wenn die Taxi-Branche etwas Konkurrenz bekommt. :-)
    Ich war 6 Wochen lang in den USA in verschiedenen Städten und bin fast nur mit Uber gefahren.

  2. Ich kenne Uber noch von meiner USA-Reise in San Francisco vor 2 Jahren, wo Uber schon extrem bekannt war und viel genutzt wurde. In Deutschland schwappt der Trend nur sehr langsam über, in Hannover z.B gibt es seit Neuestem die sogenannte „MOIA“ Flotte von Volkswagen, bei der man das Auto bequem via App zum beliebigen Standort bestellen kann. Ich bin gespannt über die neuen Entwicklungen in dem Bereich :)