PIM und DAM: Dank Produktmarketing auch in Pandemie-Zeiten Chancen nutzen

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Seit Monaten bestimmt Corona das private wie berufliche Leben aller Menschen. Im DACH-Raum verändert die Pandemie auch nachhaltig die Wirtschaft – und zwar nicht nur negativ. Für viele Unternehmen ist der E-Commerce-Bereich innerhalb kürzester Zeit zum einzigen Absatzmarkt geworden, denn: Verglichen mit dem Jahresanfag stiegen die Onlinebestellungen im der Baumarktbranche seit April beispielsweise um astronomische 212 Prozent. Die Nachfrage nach Werkzeug, Baumaterialien und Gartenbedarf wurde also einfach online gestillt. Doch damit ein Onlineshop  überhaupt leistungsfähig ist, bedarf es eines guten Produktmanagement- und Digital-Asset-Management-Systems im Hintergrund. Wie PIM und DAM-System sowohl beim Online-Absatz helfen aber auch die Vorbereitungen der Wiedereröffnungen im lokalen Handel sowie das Marketing unterstützen können, erfahrt ihr heute hier.

PIM und DAM: Prozesse strukturieren mit Workflows

Noch nie waren klare Prozesse wichtiger als in Zeiten des Homeoffices. Klar strukturierte, in einzelne Arbeitsabschnitte unterteilte Workflows helfen enorm, wenn Produktdaten angereichert oder Assets (wie Produktbilder, Datenblätter, Videos oder Präsentationen) erstellt werden müssen. Auch der Freigabeprozess und damit einhergehend die Validierung der Informationen werden damit nachvollziehbar gemacht und remote arbeitende Teams bleiben leistungsfähig.

PIM und DAM: Wenn alle Daten an einem Ort liegen

Doch mit Workflows allein ist die Situation noch nicht optimal, wenn nicht gleichzeitig alle auf alle Daten zugreifen können – etwa weil Excel-Tabellen auf lokalen Standrechnern lagern, Produktbilder nicht zentral verfügbar und auffindbar getaggt sind und ein gewisses Datenchaos die Kommunikationssituation erschwert.

Ein PIM hilft hier, Ordnung in das lokale Ablagechaos zu bringen. Denn ein Produktinformationssystem bricht diese Datensilos auf und sammelt alle Produktinformationen und, dank Digital Asset Management, auch diese Daten zentral an einem Ort – der sogenannten Single Source of Truth. Anschließend können diese unproblematisch angereichert und veredelt werden. Und schon vom ersten Import an haben alle Zugriff auf die für sie relevanten Daten – nicht auf alle Daten, denn PIM-Systeme verfügen bewusst über ein ausgefeiltes Rechte- und Rollenmanagement.

PIM und DAM: Intelligente Aufbereitung von Mediendateien

Auch dem Marketing hilft ein PIM dank seiner DAM-Funktionalitäten oder eine an das PIM angebundenes separates Digital-Asset-Management-Software. Kunden, die online kaufen, fragen sich, warum sie ein Produkt kaufen sollten. Die DAM-Funktionen helfen bei der Mehrwertkommunikation. Assets und Textbausteine können beliebig zusammengestellt und je Kanal angepasst und zielgerichtet ausgeleitet werden. Dank InDesign-Anbindung können darüber hinaus auch neue Assets auf Grundlage der angereicherten und validierten PIM-Daten in Windeseile erstellt werden. Und auch die Abstimmungsketten können durch Asset-Workflows verschlankt und beschleunigt werden.

PIM und DAM: Automatisierung beschleunigen

In der gegenwärtigen Ausnahmesituation sind viele Abteilungen unterbesetzt. Auch hier können intelligente Software-Systeme die Handlungsfähigkeit von Unternehmen enorm verbessern, denn sie enthalten vielfältige Automatisierungsmöglichkeiten. Angefangen bei der Referenzierung von Assets über selbständiges Füllen von Attributfeldern wie der Produktfarbe bis hin zur Erstellung von Produktbeschreibungen können viele Aufgaben zumindest teilautomatisiert werden. Und auch bei den Workflows ist eine Automatisierung möglich, etwa indem Attributwerte auf ihre Gültigkeit überprüft werden.

PIM und MDM: Intelligentes Datenmanagement mit der richtigen Software

mdm. master data management, pim, whitepaper, dotsourceWelche PIM- und MDM-Lösungen zu welchem Unternehmen passen, erfahrt ihr in unserem Whitepaper »PIM- und MDM-Software auswählen«. Dort gehen wir detailliert auf die Spezifika beider Systeme und ihrer DAM-Komponenten ein, erklären, welche Vorteile sie haben und wie sie auch in Krisenseiten die positive Entwicklung von Unternehmen voranbringen.

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