6 Tipps für erfolgreiches Newsletter-Marketing

Tipps zum Newsletter E-Mail Marketing
Quelle pexels (bearbeitet: dotSource)

Die Preise für Search-Engine-Advertising steigen, Nutzer blenden durch AdBlocker Werbung einfach aus und auch die organische Reichweite bei Facebook sinkt durch immer neue Updates im Newsfeed-Ranking.

Beim Newsletter hingegen sind die Kosten sowie der Zeitaufwand gering, im Vergleich zur Effektivität. Sie gelten daher noch immer als eines der wichtigsten Instrumente im Online-Marketing-Mix. Wie man seinen Newsletter optimiert und warum die Öffnungsrate allein nicht alles ist, zeigen wir in den nachfolgenden Tipps:

1.) Mobile ist King

Das Nutzerverhalten hat sich in den letzten Jahren extrem verändert. Mittlerweile werden E-Mails immer seltener am Desktop geöffnet. Über 50 Prozent der Öffnungen erfolgt mobil.

Newsletter Geräte Öffnungsrate
Quelle: Limitus

Daher ist es beim Newsletter-Versand besonders wichtig, dass dieser in verschiedenen Mail-Programmen und auf unterschiedlichen Endgeräten die geplante Optik beibehält. Responsive Design ist hier der Schlüssel.

Aber nicht nur das Mailing allein sollte responive sein, sondern natürlich auch die mobile Webseite auf die der Nutzer gelangt, wenn er auf die Links im Newsletter klickt.

2.) Aussagekräftiger Absender

Der Absender ist neben dem Betreff die erste Information, die ein Kunde beim Empfang des Newsletters erhält, auch wenn er diesen noch nicht geöffnet hat. Viele Empfänger entscheiden daher bereits anhand des Absenders, ob eine E-Mail Spam ist oder nicht. Daher sollte auf jeden Fall der Unternehmensname im Absender auftauchen, damit der Nutzer weiß, woher die Mail kommt. Er hat sich schließlich aus einem bestimmten Grund für den Newsletter registriert: Er interessiert sich für die Inhalte der Marke.

Ein zusätzlicher Name kann außerdem dabei helfen, dass sich die Empfänger mit dem Absender identifizieren können. Beispiel: Lisa Müller von Deine-Marke.de. Das macht jedoch nur dann Sinn, wenn die Person auch im Newsletter als Kontaktperson angegeben wird und vor allem in Branchen, in denen ein persönlicher Bezug nützlich ist, wie beispielsweise im B2B.

Hat man sich einmal für einen Absender entschieden, sollte man jedoch bei der Adresse bleiben, um Kunden nicht unnötig zu verwirren.

3.) Nicht nur der Betreff ist entscheidend

Selbst wenn Kunden den Newsletter nicht öffnen, sehen sie dennoch die Vorschau. Hier sind neben dem Absender sowohl der Betreff als auch der erste Satz entscheidend. Der Betreff sollte möglichst kurz und prägnant sein, um auch auf dem Smartphone vollständig angezeigt zu werden.

Preheader im mobilen Newsletter
Beispiel für Absender, Betreff und Preheader in der mobilen Darstellung

In der Vorschau wird neben dem Betreff meist auch der erste Satz der E-Mail, der sogenannte Pre-Header, angezeigt. Dieser sollte den Betreff ergänzen, das Interesse wecken und bestenfalls kurz und bündig wiedergeben, um was es im Newsletter geht. Stattdessen findet man hier meist den folgenden Satz vor: „Wird diese Nachricht nicht richtig dargestellt, klicken Sie bitte hier.“

Natürlich sollte dieser Hinweis in jedem Newsletter enthalten sein. Noch vorher sollte man hier jedoch einen kurzen Satz einfügen, der den Nutzen für den Empfänger in den Vordergrund stellt und in drei bis vier Schlagworten wiedergibt, welche Themen die Leser im Newsletter erwarten. So zum Beispiel gut gelöst von Stricken.de (siehe Screenshot).

In einigen Desktop-Clients, wie bspw. Mozilla Firefox, wird statt der ersten Zeile eine Vorschau angezeigt. Hier ist es wichtig, dass bereits der Header die wichtigsten Infos enthält, sodass selbst Kunden abgeholt werden, die vielleicht nicht weiterscrollen.

4.) Die Öffnungsrate ist nicht alles

Öffnungsrate Newsletter
Quelle: Optivo

Optivo hat eine aktuelle Benchmark-Studie veröffentlicht, die unter Anderem die Entwicklung der Öffnungsrate in den letzten Jahren untersucht. Wurden im Jahr 2014 noch 29,67 Prozent der Mails geöffnet, sind es mittlerweile nur noch 26,78 Prozent. Das Nicht-Öffnen einer Mail muss jedoch nicht immer etwas Schlechtes bedeuten. Gerade in Zeiten in denen Mails meist mit dem Smartphone abgerufen werden, kann selbst das Löschen einer Mail dazu führen, die Marke im Kopf zu behalten. Durch die „Zur-Seite-Wischen“-Geste, die man auf dem Smartphone durchführt, um eine Mail zu löschen, beschäftigt man sich aktiv mit einer Marke. Zudem entscheidet sich der Nutzer dafür den entsprechenden Newsletter nicht abzubestellen, sondern nur die Mail zu löschen.

5.) Newsletter-Anmeldung optimieren

Die Hürde, seine E-Mail-Adresse zu hinterlassen ist vergleichsweise niedrig. Für Händler bedeutet jede Adresse jedoch potentielles Geschäft. Es sollte also auch die Newsletter-Anmeldung auf Optimierungspotential geprüft werden: Wie erhöht man die Sichtbarkeit der Newsletter-Anmeldung? Wie lässt sich die Anmeldung benutzerfreundlich gestalten? Welchen Nutzen bietet das Mailing für den Empfänger?

Viel zu oft ist der Hinweis auf ein mögliches Newsletter-Abonnement nahezu versteckt. Für die erfolgreiche Adressgenerierung muss einem Interessenten jedoch schnell ersichtlich sein, wo der gewünschte Newsletter abonniert werden kann. Die Anmeldung muss daher aktiv beworben und auffällig platziert werden – und das über die eigene Website hinaus auf allen Kanälen der Customer-Journey! Egal, ob auf Paketbeilegern, im Onlineshop oder im persönlichen Gespräch, die Aufnahme in einen Newsletter muss einen klaren Nutzen für den Empfänger haben. Wird dieser nicht deutlich sind Nutzer und Geschäftspartner schnell von Pop-Ups und Hinweisen genervt und beenden im schlimmsten Fall den Kontakt.

6.) Auf die richtige Software setzen

e-mail-marketing-software-coverNeben den oben beschriebenen Tipps ist vor allem eines wichtig: die richtige Software. Denn das passende E-Mail-Marketing-System hilft dabei Mailings für verschiedene Endgeräte und Zielgruppen zu optimieren und automatisiert zu versenden. Desweiteren kann die Software bei der Auswertung des Newsletterversands helfen und Optimierungspotenzial aufdecken.

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