Amazon: Neuer Ärger mit Marketplace-Händlern [5 Lesetipps]

Amazon LogoNachdem sich der Staub um den Amazon Logistik-Skandal gelegt hat, droht nun neuer Ärger für den Versandhandels-Riesen. Ermutigt durch die Aufmerksamkeit, die die Missstände rund um das Unternehmen erhalten haben, treten nun die Marketplace-Händler auf den Plan – und haben ebenfalls wenig Schmeichelhaftes zu berichten.

In einem „kontrovers“ Beitrag des Bayrischen Rundfunks erheben Marketplace-Händler schwere Vorwürfe gegen Amazon. Sie fühlen sich durch die Geschäftsbedingungen um ihre Existenz bedroht, berichten von eingefrorenen Umsätzen von bis zu 90 Tagen (und darüber hinaus), bei Verdacht auf Verstoß gegen die AGB. Damit geht kleinen Händlern genug Geld verloren, um ihre Geschäftsbeziehungen nachhaltig zu ruinieren, bishin zu Insolvenz und Geschäftsaufgabe.

Fairnopoly LogoDie umstrittene Klausel, Artikel auf Amazon zum günstigsten Preis anbieten zu müssen, wird aktuell durch das Bundeskartellamt geprüft. Nun hoffen die Händler auf noch mehr Bewegung in ihrem Sinne. Einen besseren Zeitpunkt hätte man kaum wählen können. Ebenfalls vom Buzz profitierend, startet in Kürze mit Fairnopoly ein fairer Online-Marktplatz in der Hand der Nutzer. Die bereits durch Crowdfunding generierten 200.000 Euro zeugen vom regen Interesse an diesem Konzept.
Auf die Reaktion von Amazon darf man gespannt sein.

Unsere Lesetipps der Woche:

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