Branche im Fokus: Es gibt Bewegung im Online-Lebensmittelhandel

Grafik:Creative Tools
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Das Thema Online-Lebensmittelhandel ist ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite ist der wirklich große, von vielen herbeigesehnte, Wandel bisher ausgeblieben, zumindest in Deutschland. Trotzdem gibt es seit Jahren Bewegungen in diesem Bereich: Von gehypten und gescheiterten Start-Ups aus Berlin bis hin zum Einstieg der Big-Player wie Rewe oder bald auch Amazon.
 
Das ganze erinnert an einen Sprint: Während sich manche beim Warm-Up schon verletzt haben, stehen nun die vielversprechendsten Wettbewerber an den Startblöcken. Der Startschuss scheint dabei – für einen Sprint unüblich – von einem der Teilnehmer auszugehen. Die Frage ist also was passiert, sobald Amazon Fresh in Deutschland auf den Markt freigelassen wird. Wessen Geschäft ebenso von Amazon bedroht wird, sollte die nächsten Monate unbedingt den Online-Lebensmittelhandel im Blick behalten.

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Das digitale Unternehmen oder auch: Party auf Hiddensee

Grafik: Axel Brocke
Grafik: Axel Brocke

Im Büro scheint vielen noch das verlängerte Osterwochenende in den Knochen zu hängen: Sei es wegen stundenlanger Wanderungen durch typisches Aprilwetter oder weil die Kinder Schokohase und Co. schneller fanden als gedacht und die minutiös geplante Durchführung des „Versteckens“ scheinbar für die Katz war. Auch Handelskraft-Autoren sind ausgeschwärmt und haben mit der Digitalisierungsbrille das ein oder andere Abenteuer erlebt.
 
So fragt man sich natürlich, basierend auf unzähligen Erfahrungen bei den unterschiedlichsten Kunden, wie man das Thema „Digitalisierung“ überhaupt erst einmal in einem noch mit Faxgeräten hantierenden Unternehmen platzieren kann? Wie platziert man etwas an einem Ort, was dort auf den ersten Blick eigentlich nicht hingehört – also beispielsweise das Digitale im Analogen oder eine Veranstaltung mit elektronischer Tanzmusik auf der Insel Hiddensee?
 

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KI und CRM – Zwangshochzeit oder die Liebe fürs Leben?

Grafik:mike krzeszak
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Schöne neue Welt: Man braucht nicht mehr staubsaugen, den Rasen mähen und demnächst fährt das Auto auch von selbst – Künstliche Intelligenz macht’s möglich. Viele Unternehmen stellen sich aber weiterhin zurecht die Frage: Wie können „Intelligente Maschinen“ meinem Unternehmen dienlich sein? Zwar bieten die großen Softwareanbieter zunehmend eigene Lösungen, wie Watson oder Einstein, an, doch tatsächliche Use-Cases fehlen.
 
Es gibt Lösungen für Probleme, die man gar nicht hat – so zumindest der Eindruck und der trügt. Oder? Nach Big Data dient die Künstliche Intelligenz nicht weniger dem Ziel wieder Herr über die eigenen Datenbestände zu werden. Und genau da setzt die Verbindung von KI mit dem Kundendatenmanagement an. Doch ist das nur eine aus der Not gedrungene und von Träumern hergeleitete Liaison oder darf man schon die Silberne Hochzeit planen?

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Innovative Unternehmen: Sei der Wolf oder der Hirte, niemals ein Schaf!

Grafik:PROJan-Willem Reusink
Grafik:PROJan-Willem Reusink

Die Erfahrung der letzten Monate zeigt, dass viele Unternehmen mit der eigenen Identität hadern: First Mover oder Fast Follower? Besonders in vom hohen Konkurrenzdruck geprägten Branchen zweifelt man oft an der eigenen Innovationskraft. Das ist nichts Schlimmes, selbst ein Christiano Ronaldo ist sicherlich vor jedem Freistoß nervös. Nun kann man natürlich die Frage danach, ob man im digitalen Bereich die Konkurrenz kopiert oder etwas Eigenes startet, auf unterschiedlichen Wegen beantworten.
 
Da gibt es zum einen das Bauchgefühl der älteren Kollegen, die alles schon einmal gesehen haben und zum anderen die strategische Vorgehensweise samt Wettbewerbsanalyse und Co. Eine Mischung aus beidem sollte letztendlich die Frage beantworten, ob man der Wolf, der Hirte oder das Schaf sein will. Doch wo liegen die Unterschiede?
 

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Künstliche Intelligenz – Auch jahrhundertealte Strukturen müssen sich beugen

Grafik:The Verge
Grafik:The Verge

Dass Künstliche Intelligenz mehr als nur ein Hype-Thema ist, lässt sich schwer von der Hand weisen. Vielen Unternehmen fehlen aber anscheinend die konkreten Anwendungsfälle, sei es in der Produktion, im Marketing oder im Vertrieb. Fehlendes Verständnis über die Tragweite Künstlicher Intelligenz ist daher oft der „Shopstopper“ für diese Technologie. Aber auch die scheinbare Sicherheit, dass das eigene Unternehmen ohne diesen neumodischen Quatsch bestehen kann, wird in den nächsten Jahren für verdutzte Gesichter sorgen.
 
Aus diesem Grund lohnt sich einmal mehr der Blick über den Tellerrand hinaus. Die Argumentation „Klappt seit 100 Jahren, wird auch weitere 100 Jahre klappen“ ist inhaltslos, schaut man sich Strukturen und Bereiche an, bei denen die Künstliche Intelligenz und die zunehmende Massenverarbeitung von Daten bereits einschneidende Änderungen hervorgebracht haben. Unternehmen, die sich auf dem analogen Erfolg ausruhen, sei daher die Digitalisierung von Schach und der Landwirtschaft nahegelegt.

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Ist die Zeit des klassischen Onlineshops schon wieder vorbei? [Kommentar]

Grafik:TheMuuj
Grafik:TheMuuj

Die Zweifel daran, ob die Zeiten des klassischen Onlineshops vorbei sind, basieren mitnichten auf neuen, revolutionären Erkenntnissen. Schon zu Zeiten des „Social Commerce“-Hypes war die Unsicherheit über den Online-Verkauf auf gesonderten Websites zu spüren. Und das soll jetzt wieder so sein? Kann man nicht einfach mal die Sache auf sich beruhen lassen und nicht schon wieder eine neue Sau durch das Dorf jagen?
 
Nein! Denn gerade die Digitalbranche lebt von Innovationen und – bitte festhalten – stellenweise errichteten Luftschlössern. Für eine Arroganz nicht digitalisierten Unternehmen gegenüber bleibt kein Platz, da man selbst als Digital Native stets up to date bleiben muss und die Augen keinesfalls vor scheinbar noch so abstrusen Erfindungen verschließen darf. Die Frage nach dem Haltbarkeitsdatum klassischer Onlineshops ist somit keine Frage aus dem bloßen Zweck der puren Weiterentwicklung heraus, sondern die erste Zerreißprobe für die ach so digitalisierte Generation Y, die sich in unbekannte Gefilde wagen muss um die eigene Adaptionsfähigkeit an (noch) neuer Technologie zu testen.

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Internet of Things: Der Tech-Trend für den Mittelstand

Grafik:Ben Stassen
Grafik:Ben Stassen

Viele deutsche Unternehmen scheinen die Sache mit der Digitalen Transformation verstanden zu haben – subjektiv und aus den gesammelten Erfahrungen der letzten Monate heraus gesprochen. Und das nicht nur im B2C-, sondern auch im B2B-Bereich. Da wäre beispielsweise Würth: Mit Wucato bringt man etwas Start-Up-Wind ins Unternehmen und zu Beginn dieses Jahres wurde bekannt, dass man weitere 60 „Online-Spezialisten“ einstellen will.
 
Doch was macht der Mittelstand? Auch der digitalisiert sich mehr oder weniger. Oft geht es dabei um die Beziehung von Herstellern zu Händlern. Während man sich überraschenderweise oft in den übergeordneten Strukturen, Geschäftsmodellen oder Vertriebskanälen verliert, bleibt eines auf der Strecke: Das Fünkchen Liebe zum Detail. Ein Beispiel dafür ist das Internet of Things: Bei vielen Herstellern und Händlern würde IoT einen tatsächlichen Vorteil mit sich bringen.
 
Doch wie soll man so etwas angehen? Lohnt sich IoT überhaupt oder ist das nur wieder so eine Luftblase windiger Berater aus fernen Großstädten? Verständliche Fragen, liegt der Fokus mittelständischer Unternehmen doch vorerst auf dem großen Ganzen und weniger auf den Details. Dabei ist das komplette Thema IoT ein wettbewerbsentscheidender Stützpfeiler bei sämtlichen Digitalisierungsvorgehen… oder?

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Kampf der Giganten: Wer gewinnt den Schlagabtausch bei der Künstlichen Intelligenz?

Grafik:MartialArtsNomad.com
Grafik: MartialArtsNomad.com

Bisher war das Customer Relationship Management meist eine gediegene Angelegenheit: Man sammelt irgendwie irgendwelche Daten und verwendet die dann für Kanal 1 oder Kanal 2. Dieses Verhalten änderte sich durch die technischen Möglichkeiten. Zuerst änderten sich die Mengen an Daten, die man über einen potenziellen Kunden sammeln kann. Neben Name, Alter und Geschlecht, gesellten sich beispielsweise Klickverhalten, Kontext oder aktuelle Bedürfnisse hinzu.
 
Nun merkt man, dass man diese ganzen Daten auch irgendwie verwenden muss… Hallo, Marketing Automation! Durch das Automatisieren verschiedenster CRM-Workflows, sind die Datenmengen für die Onlineshops dieser Welt wieder zu handhaben. Und nun? Wie geht es weiter? Die Automatisierung lässt sich natürlich noch weitertreiben, doch menschliche Leistungen spielen dabei keine primäre Rolle mehr, auch wenn die zukünftigen Kollegen Namen wie Watson oder Einstein tragen. Der Kampf der Giganten geht los – und zwar jetzt!

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E-Commerce-Vertriebskanäle als Hersteller: Do it yourself! | Teil 3

Grafik:Hernán Piñera
Grafik:Hernán Piñera

Während bei den Händlershops vollends auf Bedürfnisse der Händler eingegangen wird, ist die Marktplatzlösung als Hersteller-Vertriebskanal schon etwas problematischer. Denn da muss man sich als Hersteller eben die Frage stellen: Mit oder ohne Händler? – Natürlich gibt es da kein schwarz oder weiß, die Lösung liegt meist in einem Kompromiss. Neben Marktplätzen und Händlershops kann der Hersteller allerdings auch einen ganz anderen Weg gehen: Über einen eigenen Onlineshop.

„Do it yourself!“ ist dabei die Devise. Es gibt jedoch einige Abhängigkeiten, die für oder gegen den Erfolg eines solchen Onlineshops sprechen. Und vorab sei gesagt, dass auch dabei kein Goldener Weg existiert. Die Wahl des digitalen Vertriebskanals ist für Hersteller nun mal noch lange kein gelöstes Spiel.

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E-Commerce-Vertriebskanäle als Hersteller: Der Händlershop | Teil 1

Grafik:oatsy40
Grafik:oatsy40

Die digitale Revolution hält seit geraumer Zeit nicht nur im Endkunden- sondern auch im Geschäftskundenbereich Einzug. Unternehmen, die das eigene Geschäftsmodell Dekaden lang nicht verändern mussten, müssen sich nun Gedanken über die Zukunft machen. Vor allem Hersteller zerbrechen sich den Kopf, da der direkte Verkauf ohne Zwischenhändler oft genau diese verärgert.
 
Und so stellen sich einige Fragen: Wie sollen die eigenen Produkte online vertrieben werden? Reichen dafür Marktplatzangebote wie Wucato oder Amazon Business? Ist ein eigener Onlineshop die Lösung? Wie groß ist der Kanibalisierungseffekt auf den bisherigen Vertrieb? Und wie bindet man bisherige Beteiligte – allen voran die „Zwischenhändler“ – weiterhin an das Unternehmen und umgeht sie nicht einfach?

In unserem 3-Teiler zu E-Commerce-Vertriebskanälen gehen wir genau diesen Fragen auf den Grund. Teil 1 beschäftigt sich mit den Händlershops.

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