Content is King: TOP-5-Commerce-Trends revisited [Teil 4]

Content is King
Quelle: pexels

Unser Markt ist mit Angeboten, welche über eine Vielzahl von digitalen Kanälen verbreitet werden, überflutet. Da fällt es schwer, sich nachhaltig vom Wettbewerb abzuheben. Doch wie kann man die Sichtbarkeit seiner Marke gewährleisten, wenn immer mehr große Player den Markt an sich reißen wollen?

Klassische Onlinewerbung hilft bei dieser Herausforderung kaum noch weiter. Viele Nutzer sind bereits blind für die zahlreichen Werbebanner und blenden diese einfach aus. Die Verschmelzung von Inhalten und Einkaufsmöglichkeiten, also Content-Commerce, kann die Lösung sein. Denn Kunden stehen auf Mehrwerte!

In unserem vierten Teil der Artikelreihe: TOP-5-Commerce-Trends revisited stellen wir uns die Frage: Wie wird man denn zum King des Content?

Content-Commerce ist das Erfolgsrezept

Auf über 200 Minuten Bildschirmzeit am Smartphone pro Tag kommen Nutzer durchschnittlich. Nur einen Bruchteil davon verbringen sie mit Shopping. Sie wischen sich durch Social-Media-Feeds, Messenger, Videos, Podcasts, Hörbücher, Spiele und mehr. Sie suchen nach Unterhaltung, Inspiration, Wissen und Zerstreuung.

Marken haben somit zwar ein enormes Potential, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu wecken, werden aber zeitgleich mit einer gigantischen Herausforderung konfrontiert: Sie müssen den Content-Alternativen in puncto Emotionalität und Relevanz die Stirn bieten. Ganz zu schweigen von den Mammutaufgaben der Content-Erstellung und -Distribution. Als Text, als Bild, als Video oder Audio angepasst an den aktuellen Bedarf des individuellen Nutzers, optimiert für verschiedene Kanäle und Endgeräte.

Eine Entwicklung im Rahmen des Content-Trends ist der Wandel von Onlineshops hin zu contentstarken Websites mit Kauffunktion. Auch Experimente mit Buy-Buttons in sozialen Medien, Messengern oder gar physisch, wie Amazons Dash Button, sind eine Konsequenz.

Doch nicht nur die Interaktion des Kaufes ist relevant. Die Königsdisziplin ist, Calls to Action in den kanal- und bedarfsspezifischen Inhalt zu verweben. Eine digitale Aufbauanleitung als Video braucht beispielsweise Funktionen wie Start, Stopp, Pause, vor, zurück, schneller oder langsamer. Eventuell ergänzt um »Jetzt Handwerker buchen!«.

Eine weitere Hürde für Händler und Hersteller stellt die Attribution dar, also die Messung des Effekts einer Aktivität. Im Rahmen einer Omnichannel-Customer-Journey scheint das fast ein unmögliches Unterfangen.

Kann ohne enorme Aufwände überhaupt gemessen werden, ob eine Webserie von Influencern auch stationär zu höheren Verkäufen führt? Wie können Korrelation und Kausalität erfasst werden?

Für digitalen Content gilt, was aus der analogen Kundenbeziehung längst bekannt ist: Vertrauen entwickelt sich durch relevante Gespräche und nicht durch heiße Luft. Hochwertige Inhalte sind ein wichtiges Differenzierungsmerkmal für Marken im digitalen Zeitalter.

Content und andere Digital-Business-Trends 2019

coverbild trendbuch handelskraft 2019: digitale dnaWer langfristig Kunden an sich binden möchte, muss in Nutzererfahrung investieren. Wie genau das möglich ist, erfahrt ihr im nächsten und letzten Teil der TOP-5-Commerce-Trends-Revisited.

Um die Zeit bis zum nächsten Artikel zu überbrücken, könnt ihr im aktuellen Trendbuch Handelskraft 2019 »Digitale DNA« nicht nur nach alten und neuen Trends stöbern, sondern erfahrt auch, wie man daraus Innovationen für das eigene Business und echte Mehrwerte für seine Kunden macht.

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