Dein Forum – Deine Antwort?

Immer mehr Webseiten bedienen sich seit jeher der Foren um User zu binden und Content zu erzeugen. Aber welchen Gehalt haben die Aussagen in solchen Foren? Mir ist es schon mehr als einmal passiert, dass ich meinen PDA nach irgendeinem Tip eines Forenhasen mit einem neuen ROM versorgen musste. Aber bleiben wir sachlich. In den meisten Fällen erhält man seine Antwort, und wenn’s mal wieder länger dauert – Geduld! Seit geraumer Zeit muss ich jedoch feststellen dass sich in vielen Foren eine „Ich-Chef-du-Dau-Mentalität breit macht, die mir sehr unangenehm aufstößt. Man liest immer wieder Beiträge die nur mit einem Kommentar ala „wie blöd bist du, das ist hier schon hundert mal diskutiert worden“.

Mein Tip an zum Beispiel die Moderatoren: Lösungs-Beitrag verlinken und nach ein paar Tagen Tread löschen. So würden sich Foren wieder viel effektiver gestallten, als wenn man bei seiner Suche 10 mal auf den Hinweis stößt, dass es irgendwo schon mal eine Antwort gab. Warum wird das nicht gemacht? Ich glaube, weil die Seitenbetreiber wert auf Masse und nicht auf Qualität ihres Contents legen.

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13 Reaktionen zu “Dein Forum – Deine Antwort?”

  1. klassisches foren-problem ;) newbies kriegen immer erstmal eins auf den deckel :D ich glaube, um ein forum wirklich sinnvoll zu halten, ist ne ordentliche moderation auf alle fälle nötig. allerdings kann ein großes forum schon ne ganze menge mods erfordern.

  2. Ich sehe hier mehr ein „Problem“ auf Seiten des sicherlich nicht immer, aber meistens nicht gerade regelkonformen verhaltenden Users. Ich selbst betreibe ein -zugegebenermaßen sehr kleines- Forum und bin mit dem Postingverhalten meiner Member durchaus zufrieden.
    Dazu gehört auch nicht nur die Vermeidung von Spam, sondern und vor allem auch eine sinnvolle Verwendung der SuFu (auch bekannt als „Suchfunktion“), gerade, wenn es um informelle Auskünfte geht. In wesentlich grösseren Foren werden an einem Tag soviele Beiträge/Topics generiert, dass jemand, der ehrenamtlich moderiert, sicherlich nicht zwingend Lust darauf hat, in schöner Regelmäßigkeit eine oder auch mehrere immer wiederkehrende Fragen mit Engelsgeduld zu beantworten. Schonmal sich durch 300 neuen Posts/Themen gewühlt? -.-

    Nehmen wir mal an, ein Forum besteht schon seit mehreren Jahren und hat dementsprechend sehr viele Topics. Man stösst nun als Newbie hinzu und gibt durch sein Postingsverhalten zu erkennen, dass man sich weder mit den Regeln noch mit der SuFu auseinandergesetzt hat, sondern fröhlich drauf los plappert und auch noch „Forderungen“ stellt. Wenn einem Mod/ S-Mod/ Admin das nun seit Jahren nahezu täglich passiert, wundert es mich nicht, dass denen irgendwann die Hutschnur platzt.

    Ich denke, Foren generieren nicht nur Informationen, sie festigen auch ein gewisses Zusammengehörigkeitsgefühl – und dem sollte man, vor allem als Neuer User, schon in gewisser Weise Rechnung tragen.

    Grundsätzlich dienen für mich persönlich Internetforen nur bedingt der Sammlung von tatsächlich relevanten Informationen – ich nutze anderweitige Optionen, um auch wirklich sicher zu gehen.

  3. @prinzessin: dem mod sollte aber nicht der kragen platzen … er ist doch eher dazu da, dass den usern nicht der kragen platzt. es gehört zu einem guten community-management, dass neue user nicht von den alten hasen durch kommentare wie „schon 100 mal …“ abgeschreckt werden. neue kennen meist die gepflogenheiten in einem (oder dem speziellen) forum nicht und machen sich daher keine gedanken darüber, was sie fragen. man kann von ihnen wirklich nicht erwarten, dass sie sich „richtig“ verhalten. aber ein community-manager könnte sich gedanken darüber machen, wie neue user vor dem ersten posting informiert werden, dass sie eben nicht die typischen fehler begehen. :)

  4. @pauline: eine Frage an dich wäre, ob du schonmal ein Forum geführt respektive moderiert hast. Ich persönlich finde einen freundlichen, fairen Umgangston in Foren grundsätzlich auch wesentlich angenehmer, mein Kontext war jedoch, dass ich jene Mods durchaus verstehen kann, die, wenn sich ein neuer User erkenntlich ( ! ) nicht wirklich um Eigeninitiative bemüht, etwas genervt reagieren. Es gibt Foren, wo wie gesagt am Tag mehreren Hunderte Beiträge erstellt werden. Weisst du, wie lang es dauert, selbst zu mehreren Mods, bis man alle auf Regelkonformität überprüft hat, geschweige denn sich noch die Mühe macht, in alten Threads zu suchen? -.-
    Soweit wie mir bekannt ist, werden in allen gängigen Forensoftware-Varianten FAQ´s angeboten, die man als Betreiber verifizieren kann. Desweiteren versteht es sich von selbst, dass man als Admin/Admine Foren-Regeln plus Disclaimer gut sichtbar allen anderen voran stellt, damit es keine Missverständnisse gibt. Nur – und da seien wir ehrlich – der durchschnittliche deutsche Foren-User ist faul. Er möchte schnellstmöglich an die von ihm gewünschten Informationen gelangen – mit dem geringsten Aufwand, versteht sich. Und wenn so jemand dann auch noch mit Freundlichkeit und Fakten für sein Verhalten „belohnt“ wird – na, ich weiss nicht…
    Nicht, dass wir uns missverstehen: ich beziehe mich auf eine allgemeine Userschaft, nicht zwingend auf den Topicersteller. Also Kai, nicht persönlich nehmen, gell. ;-)

  5. oh, nein, ich habe noch kein forum moderiert. ok, ich sehe ein, dass ich dann hierzu keine meinung haben darf! *tsss* das ist doch unnötigste argument von allen … sorry. oder muss ein filmkritiker auch einen film drehen können, um seine kritik darüber schreiben zu dürfen?

    hey, natürlich ist es nur verständlich, wenn jemand bei der x-ten anfrage mal genervt reagiert. aber meiner meinung nach ist forenmoderation ein (bezahlter) job, und dann sollte sich derjenige zusammennehmen können.
    mir gings aber auch eher darum, dass die user, die ja wie du auch sagst, faul sind. und sie werden sich nicht erst in irgendwelche faq reinklicken. und genau deshalb ist es wichtig, sie so zu informieren, dass sie sich die info nicht abholen müssen. und um diese info zu platzieren, gibt es bei weitem bessere orte als eine verlinkte faq. und glaube mir, wichtige informationen so anzuordnen, dass der user sie sieht und nicht übersieht, habe ich schon mehr als oft gemacht. ;)

  6. @pauline: Schade, dass du Dinge nicht so verstehst, wie ich sie tatsächlich schrieb/meinte – als reine Frage, WEDER als Unterstellung NOCH als Provokation dir gegenüber. Ich habe insofern also mir überhaupt KEINERLEI Urteil darüber erlaubt, was du kannst und was nicht. Falls du anderer Meinung bist: bitte, wo steht das? *grübel* Die Frage nach einer möglichen Moderation stellte ich aus Interesse heraus. Oder um mit Cpt Jack Sparrow zu sprechen: „Klar soweit?“ ;-)

    Du sagtest, dass deiner Meinung nach Forenmoderator ein (bezahlter) Job ist. Woher beziehst du diese Information? Es gibt sicherlich Foren, bei denen das so ist – die nach und nach im Netz gewachsenen Kommunikationsplattformen sind aber grösstenteils auf freiwilliger, sprich ehrenamtlicher Basis. Das würde ich schwerlich als „Berufstätigkeit“ (das schöne adäquate deutsche Wort zu „Job“) einstufen wollen.
    Was ich sehe und imho, ist, dass du die hier angesprochene Problematik relativ einseitig betrachtest, was ich doch etwas schade finde. Faktisch forderst du die Mods auf, sich doch bitteschön für jeden so klar auszudrücken, dass auch derjenige, der sich noch nichtmal die Mühe macht, sich mit den „örtlichen Gegebenheiten“ vertraut zu machen, weiss, wo er welche Information findet, stimmts? Du verschiebst die Gewichtung eindeutig in Richtung der Foren(leitung), wo doch eigentlich jeder etwas dazu beitragen sollte, nicht nur die Moderatoren, sondern auch die User – oder kannst du persönlich mit dem „Gemeinschaftsgedanken“ in einem Forum wenig anfangen? Desweiteren werden die meisten FAQ und auch vom Admin/der Admine generierte Forenregeln bereits im Registrierungsformular angesprochen, was sich aber auch wiederum kaum jemand -oh Wunder, oh Wunder- durchzulesen bereit ist. Es gibt Foren, da stimme ich dir zu, die unaufgeräumter und chaostischer nicht sein könnten. Doch hat man als User nicht auch immer die Option, eigene Verantwortung auszuüben, indem man sich genau umschaut, WORAUF man sich einlässt und genau jene meidet, hm?
    Nach meinem Dafürhalten ist es eine BEIDERSEITIGE Verantwortung, und zwar jeweils von seiten der Foren-Moderation als auch von der der Userschaft, um GEMEINSAM ein angenehmes, entspanntes und informatives Klima zu schaffen.
    Meine 2 Cents. ;-)

  7. nein, das hast du natürlich nicht geschrieben, aber der satz „hast du schon mal…“ impliziert diese meinung.
    nein, ich fordere die mods zu gar nix auf. ich meine eher die forenbetreiber, die für mehr usability sorgen könnten.
    und ich bin immer noch nicht der meinung, dass man von neuen usern irgend etwas fordern darf, ich bin der meinung, dass die website so perfekt wie möglich gestaltet sein muss, dass der user so gut wie nichts falsch machen kann. und ich sprach von neuen usern, nicht von der bestehenden gemeinschaft.
    ach … und für eine meinung muss man keine infoquelle haben :D außerdem sprach ich eher von kommerziellen, großen foren.

  8. „Ich bin nur dafür verantwortlich, was ich sage, nicht dafür, was Du verstehst.“
    Ein immer wieder gern verwendetes Zitat aus den Tiefen des Internets möchte ich an dich, liebe Pauline, gern weitergeben.

    Desweiteren habe ich persönlich meiner Meinung bereits mehrfach Ausdruck verliehen und sehe nicht, dass wir unsere Standpunkte annähern können, da du beharrlich von mir verwendete Inhalte so wiedergibst, dass sie eine ganz andere Bedeutung erlangen – so zielt meine Frage, woher du deine Informationen beziehst, nicht auf Quellen ab (wo steht das bitte?) sondern lediglich darauf, dass du eventuell erläuterst (auch für weitere Mitleser, die das vielleicht interessiert), wie du zu deiner Meinung gelangst – etwas, was zu einer gesunden Diskussionkultur nunmal gehört.
    Desweiteren solltest du dir bitte noch einmal den letzten Absatz meines Postings anschauen, da ich dort nun so gar nichts von Forderungen, sondern von einem gemeinschaftlichen Miteinander schrieb. Ein Forum ist und bleibt – auch, wenn du dich dagegen verbal sträubst- eine Community, eine Gemeinschaft (in die sich ein „neuer User“ nunmal einfügt, indem er dem Forum beitritt), die vom menschlichen Miteinander profitiert.

    Apropos – mir scheint, dass du diesem mir gegenüber relativ abgeneigt bist. *g* So verabschiede ich mich nun aus dieser „Diskussionsrunde“ und wünsche einen guten Rutsch und ein gutes Jahr 2008.

    Bis vielleicht demnächst mal. ;-)

  9. das war ja mal ne tolle diskussion. muss dazu sagen, dass ich mich in relativ vielen foren bewege und dass sich die wortwahl in den letzten jahren schon sehr geändert hat. aus user helfen usern wurde eher user kritisieren neulinge, teils mit sehr unpassenden worten, die mit netiquette nicht mehr zu tun haben, für ihre unwissenheit. ich halte mich an die faustregel, was mich nicht interessier, dazu gehören auch dinge die mir auf die nerven gehen, brauche ich nicht zu kommentieren. für mods und admins sollte schon der hinweis „Bitte SuFu benutzen! closed!“ ganz einfach zu handhaben sein und es verschreckt auch nicht gleich den potentiellen foren-neuling.

  10. Darf ich wieder mitspielen? *fg*
    Simon – meintest du mit „toll“ – „ah, ne gute Diskussion“ oder „oh nein, völlig schräg und am Thema vorbei“? Ich bin etwas neugierig, also würd ich mich freuen, wenn dus mir verraten würdest. :o)

    Weisst du, ich denke, gerade in einem Forum braucht es -wie in jeder Gemeinschaft- gewisse Regeln. Pauline hat das ja in gewisser Weise verneint, indem sie die „Gemeinschaft“ in Foren an sich verneint hat und nur von „neuen Usern“ sprach, die sich aber imho in genau diese Gemeinschaft einfügen, sobald sie sie betreten.
    Wozu gibt es Staatsformen, wozu gibt es Gesetze, wozu gibt es firmeninterne Regelungen…. Wenn du jedoch beispielsweise neu in eine Firma kommst, gelten da für dich andere Spielregeln als für andere? Darfst du jeden Tag zu spät kommen oder deinen Chef mit der Frage nerven, wo denn die Ordner zum Thema XY sind? Oder: du besuchst eine Bibliothek, weil du gewisse Informationen benötigst, die du dort findest – und bestätigst gleichzeitig die Kenntnisnahme der Hausordnung und darfst auch nicht einfach so Bücher mitnehmen, ohne dass das Konsequenzen für dich hätte.
    Das menschliche Dasein funktioniert nunmal nach bestimmten Normen, Hierarchien, Verhaltenshinweisen und Richtlinien. Alles andere wäre Anarchie und die würde (da machen wir uns nichts vor) im Chaos enden. Egal ob im Grossen, sprich in der Gesellschaft oder im Kleinen, also hier im Internet – wenn Menschen kommunizieren, in Foren, in Blogs, überall, wo man miteinander spricht, Gedanken austauscht und diskutiert, wo man interagiert und die unterschiedlichsten Leute zusammenkommen, treffen die verschiedensten Standpunkte aufeinander. Das erfordert eine gewisse Lenkung – unter anderem in der Diskussion. Ein Moderator hat in einem Forum neben anderen Dingen die Aufgabe, ein Gespräch unaufdringlich zu dirigieren oder neue Anstösse zu geben. Die von dir vorgeschlagene Formulierung „Bitte SuFu benutzen! closed!“ gehört (e) in den Foren, in denen ich regelmässig las/postete, zum ganz normalen Umgangston. Wenn du jetzt aber in den obigen Postings nachliest, wirst du vllt sehen, dass dort in der Diskussion von Pauline die Ansicht vertreten wird, dass es Aufgabe der Forenmoderation sei, jeden (!) User so zu informieren, dass keinerlei Missverständnisse auftreten. Ich hingegen meine, dass die Gewichtung, die Verantwortung sowohl rein inhaltlich als auch verbal bei BEIDEN PARTEIEN liegt – ich kann ein Forum nicht mit Google oder einer anderen Suchmaschine gleichsetzen, das Eingabefeld mit ein paar Buchstaben füttern und dann „gib ihm“. Ein Forum lebt vom Miteinander, nicht vom Nebeneinander oder sogar Gegeneinander.
    Grundsätzlich bin ich aber auch der Ansicht, dass generell der Umgangston unter den Internetbenutzern wesentlich rauher geworden ist – äusserst bedauernswert. Vielleicht aber auch nur ein Spiegel unserer Zeit, unserer (Ellenbogen-)Gesellschaft?
    Für mich ist ein Forum ganz klar definiert, sowohl als Benutzer als auch als Admine oder Moderatorin. Ich respektiere jeden, ich achte auf Einhaltung der gängigen Regeln, lege Sachlichkeit an den Tag und Wertschätzung, ich bemühe mich, Ironie und Sarkasmus weitestgehend auszublenden, weil es nicht von jedem als das verstanden wird, was es ist. Ich erwarte und gebe Nettiquette. Sollte das nicht GENERELL selbstverständlich sein?

    @Kai: diplomatisch. Wie immer. :P

  11. *pfff* ich les das nicht alles durch … der erste absatz hat mir gereicht, denn du drehst mir ja auch mal ganz nett die worte im mund rum. ich hab niemals gesagt, dass es in einem forum keine geminschaft gibt, die regeln braucht! wie kommst du darauf? nur weil ich nur über maßnahmen für neue user gesprochen habe? also echt …
    natürlich ist das eine gemeinschaft, und natürlich braucht diese gemeinschaft regel, oftmals baut sie sie sich ja auch selbst auf. nur kennen neue user eben diese regeln noch nicht, und ich bin der meinung, dass man ihnen das nicht vorwerfen kann. und oftmals ist es neuen usern noch nicht mal bewusst, dass es regeln geben könnte. und genau diesem punkt muss man entgegen kommen.
    ich vermute, wir haben eine recht unterschiedliche denke. denn ich bin informationsarchitekt und kein moderator. daher gehe ich immer davon aus, dass man eine website so gestalten muss, dass ein user keine fehler machen kann. und dass es nicht der user ist, der was falsch macht, sondern die website ist, die ihm das falsche bietet oder das entsprechende nicht richtig zugänglich macht.

  12. Kürzer als sonst, aus gewissen Gründen. Einen sarkastischen Kommentar in Richtung pauline verkneife ich mir an dieser Stelle.

    @pauline:
    Fakt eins: wenn du dich an einer Online-Diskussion beteiligst und nicht willens bist, dir „das alles“ durchzulesen, nehme ich dich als Gesprächspartner nicht mehr ernst. Warum? Dir könnten durch das „nicht lesen“ wichtige Zusammenhänge oder Gedankengänge anderer so weit entgangen sein, dass dir ganz einfach bestimmte „Basics“ fehlen, um überhaupt weiterhin das eigentlich angeschnittene Thema zu verfolgen, geschweige denn konstruktive Beiträge zu verfassen. Und ja, dir SIND wichtige Fakten meines letzten Postings entgangen. -.-

    Ganz nebenbei wirft es auf dich persönlich kein allzu gutes Licht, wenn du in einem Gespräch, wie wir es hier führen, dir nicht einmal die Zeit nimmst, um deinen Gegenüber besser zu verstehen – auch eine Form der „Wertschätzung“ respektive Nicht-Wertschätzung eines Diskussionspartners. Auch ein beliebter „Streit“punkt in Foren, um auf dieses Thema zurückzuführen. Die „Arbeit“ eines anderen nicht zu achten (Schreiben ist auch Arbeit), zeugt imho von einem: nunja doch leicht egoistischen Wesenszug.

    Fakt zwei: ich kann hier leider nicht zitieren, wie sich das geziemt, setze aber das Zitat aus deinem Beitrag erkennbar als deine Aussage hier hinein:
    [quote=paulinepauline, 30.12.2007, 20:27 Uhr]
    und ich sprach von neuen usern, nicht von der bestehenden gemeinschaft.
    [/quote]
    Ich habe dichin meinem vorherigen Beitrag sinngemäss zitiert und zwar den Wortlaut, den ich hier gearde gequotet habe. Ergo habe ich dir nichts in den Mund gelegt. Das bitte ich dich zu berücksichtigen – auch wieder ein Hinweis darauf, dass es besser ist, sich die Zeit zu nehmen, um bestehende Beiträge so zu lesen, dass man auch weiss, worum es geht.

    „Informationsarchitekt“ – das bist du? o_O Sind wir das nicht alle – irgendwie? Du verlangst wiederholt, dass eine Website für den User perfekt, in dem Fall: fehlerfrei in der Bedienung gestaltet sein muss
    [quote=paulinepauline, 04.01.2008, 13,19]
    daher gehe ich immer davon aus, dass man eine website so gestalten muss, dass ein user keine fehler machen kann.
    [/quote]
    und lässt völlig ausser Acht, dass Menschen keine Maschinen, sondern Individuen mit unterschiedlichen Ansprüchen, Intellekten, Gewichtungen etc pp sind? Dass jeder Mensch andere Werte und Maßstäbe zugrunde legt, wie es hier bereits aus unseren Statements zu erkennen ist?
    Nur weil DU es so siehst, müssen es nicht zig Milliarden Menschen auf dieser Welt genauso sehen.

    Worum ich eigentlich „bitte“, wenn man das so bezeichnen mag: dass sich jeder einen Moment Zeit dafür nimmt, um zu schauen, was ER selbst tun kann, für eine Sache – beispielsweise den Wunsch nach einer Information. Dass man erkennt, dass eine Gemeinschaft, auch die in einem Forum, nur dann funktionieren kann, wenn man auf das Miteinander aus ist und nicht darauf, für sich selbst die grössten Rosinen aus dem Kuchen herauszupicken.

    Ein letztes: du verlangst, dass eine Website für den User „perfekt“ gestaltet ist, so dass man als User keine Fehler machen kann. Für mich ist beispielsweise deine Blog-Seite nicht perfekt. Das ist keine persönliche Retourkutsche, sondern ein sachliches Argument, mit dem ich dir vor Augen führen möchte, dass das, was DU als „perfekt“ siehst, für jemand anderen völlig irrelevant sein kann.

    Denk mal bitte drüber nach.
    Ein schönes Wochenende für alle!

    P.S. War doch nicht kürzer. Pech halt. :P