Die 7 Features, die dein B2B-Onlineshop haben sollte

Quelle: Fotolia - Dmitry_Andreev
Quelle: Fotolia – Dmitry_Andreev
Entgegen der allgemeinen Annahme, ist der E-Commerce nicht nur ein interessanter Verkaufskanal für B2C-Unternehmen, sondern auch für den B2B, spezifisch die produzierende Industrie, die immer mehr über Produkte im Web informiert.

Quelle: B2B Online-Shops in Deutschland (Creditreform & bevh)
Quelle: B2B Online-Shops in Deutschland (Creditreform & bevh)
Aktuell existieren rund 5.500 B2B-Onlineshops in Deutschland (was ca. 9,5 % der gesamten Onlineshops entspricht), die für 201.000 Beschäftigte stehen. Dennoch ist dies noch eine sehr geringe Zahl. Zu diesem Ergebnis kommt die erste Studie der deutschen Wirtschaft im Web, die von der Creditreform und dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) durchgeführt wurde.
 
Die Studie zeigt, dass die Mehrheit der B2B-Onlineshops vor mindestens 5 Jahren gegründet wurde. Das bedeutet, dass die B2B-Onlinehändler sich etabliert haben. Außerdem wird ein Fünftel aller B2B-Onlineshops von Unternehmen betrieben, die keine Handelsunternehmen sind (besonders von Herstellern von Konsumgütern sowie aus der Metall- und Elektroindustrie).

Zudem hat Creditreform gemeinsam mit dem ibi research mittels einer Expertenbefragung das Ein- und Verkaufsverhalten im B2B-E-Commerce analysiert. Die Ergebnisse zeigen, welche Erfolgsfaktoren B2B-Onlineshops berücksichtigen sollten:

  • Trotz der Multichannel-Geschäfts-Natur des B2B, ist die Einkaufsintensität über Onlineshops höher als die über Marktplätze.
  • Die relevantesten Aspekte für den geschäftlichen Einkauf im Webshop oder Marktplatz sind: die Praktikabilität und Schnelligkeit.
  • Die wichtigsten Features bei einem B2B-Onlineshop für den Einkäufer sind: Verfügbarkeit, technische Spezifikationen, erwartete Lieferzeit und Preisübersicht.

An dieser Stelle fragen wir uns…

Warum sich die Investition in UX lohnt?

Durch den Einsatz digitaler Technologien und die Anwendung von B2C-Standards werden B2B-Prozesse schneller und einfacher. Die Interaktion mit Kunden entwickelt sich weg von Outbound und hin zu Inbound.

Unternehmen führen ihre Kunden durch ihre Website und nutzen die dort verfügbaren Informationen bestmöglich, sodass der Bestands- oder potenzielle Kunde schließlich derjenige ist, der den Service anfordert. Je neugieriger der Kunde, umso größer die Chancen einer Conversion.

Forrester zufolge können B2B-Unternehmen ihre Vertriebskosten erheblich senken – immerhin bis zu 90 Prozent – indem sie Kunden in eine Selbstbedienungs-E-Commerce- Umgebung führen. Daher können Self-Service-Systeme in Verbindung mit optimaler UX für ein optimales Einkaufserlebnis sorgen.

B2B-UX-Features verwenden die elementarsten und intuitivsten Elemente, um die Navigation menschlicher und nachvollziehbarer zu machen. So sollten etwa die Suchfunktion, der Log-in-Bereich und der Warenkorb eindeutig dargestellt sein und zum Fortfahren einladen – schließlich ist auch der Geschäftskunde ein Mensch und keine Maschine.

Daher kann UX im B2B Folgendes leisten:

  • Vereinfachte Navigation
  • Vereinfachte Kaufentscheidung
  • Höhere Conversion-Raten
  • Mehr Traffic

Features für eine nahtlose und automatisierte User-Experience

BayWa Baustoffe bietet praktische Features für eine bessere User-Experience
BayWa Baustoffe bietet praktische Features für eine bessere User-Experience
Jeder gut strukturierte und nutzerorientierte B2B-Onlineshop weist einige wichtige Merkmale auf, die man nicht vernachlässigen sollte, um Besucher zu halten und die komplexe B2B-Landschaft einfacher zu gestalten:

  • Individuelle Preise: Dank Echtzeit-Interaktion zwischen ERP-System und Nutzerkonto können Preise im Hinblick auf spezielle Charakteristika des Kunden und sogar des Produkts oder der Bestellung angepasst werden.
  • Kontenübersichtsdashboard: Dieses Feature umfasst ein breites Spektrum an relevanten Informationen zu Nutzerkonten, wie etwa Bestellhistorie, Quittungsübersicht, Steuerung der Auftragsrechte, multiple Konten, Einkaufslisten oder Nachbestellungen.
  • Verfügbarkeit: Anhand dieser Funktion können Kunden überprüfen, wie viele Artikel noch vorhanden sind. Zum Teil können sie auch über die Verfügbarkeit verschiedener Ausführungen desselben Produkts informiert werden.
  • Direktbestellung: Hier können Nutzer eine Bestellung aufgeben, indem sie die Artikelnummer oder den Produktnamen eingeben, ohne den Katalog durchsuchen zu müssen. Mit nur zwei Klicks erreicht man den Checkout.
  • OCI Katalog-Punchout:> Mit der Integration in ihre Plattform bieten B2B-Lieferanten ihren Kunden die Möglichkeit, bequem innerhalb ihrer eigenen Plattform zu bestellen. Das macht die Prozesse schneller, einfacher und direkter.
  • Abo-Bestellung: Damit können Nutzer eine regelmäßige Bestellung beauftragen, sodass sie den Checkout nur einmal durchlaufen müssen.
  • Produktvergleich: Unter Verwendung eines breiten Spektrums an Filtern, wie technischen Details, Gewicht, Höhe usw., können Besucher verschiedene Produkte derselben Kategorie miteinander vergleichen.

Change Management und Weiterbildung

Zusammenfassend können wir auf der Grundlage der beiden Studien festellen, dass, um erfolgreich im B2B-E-Commerce zu sein, Unternehmen die Firmenkultur und Mentalität, ihre interne Organisation und ihre Strategie an die Digitalisierung anpassen müssen sowie die Fähigkeiten der Mitarbeiter und Führungskräfte durch Weiterbildungen stärken sollten.

In diesem Sinne sind Initiativen, wie die Digital Business School eine gute Möglichkeit, um eine umfassende digitale Transformation zu ermöglichen

B2B wird digital

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