Die mobile Revolution steht ins Haus – endlich!

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Foto: Karlis Dambrans
Die letzten Jahre wurde viel darüber diskutiert und geschrieben, doch jetzt geht es erst richtig los: Das Internet wird mobil. Via Smartphone online zu gehen hat nichts mehr damit zu tun, dass gerade keine bessere Möglichkeit vorhanden ist. Wir stehen aktuell an dem Punkt, an dem das mobile Nutzererlebnis vom Ärgernis zum tatsächlichen Erlebnis wird.

Sobald Mobile beginnt, wirklich Spaß zu machen, beschleunigt sich diese Entwicklung noch weiter. Bisher wurde vielmehr nur die Basis dafür entwickelt, um ein konsistent angenehmes Bedienen der mobilen Endgeräte zu ermöglichen und dem mobilen Kontext angepasste Inhalte zu liefern.

Nun geht es richtig los, das ist spätestens dann nicht mehr zu leugnen, wenn Mobile Payment in Deutschland beeindruckende Wachstumsraten zeigt.

Der »Mobile Mindshift« vollzieht sich

Noch sind die meisten mobilen Nutzungsszenarien eher zuhause angesiedelt, der flexible Kauf beginnt jedoch Realität zu werden. Die Erwartung, dass die jetzt benötigte Information sofort via Smartphone problemlos und dem eigenen Kontext angepasst verfügbar ist, gehört mittlerweile zum Alltag vieler Menschen und prägt zunehmend ihr Denken und Handeln.

Forrester Consulting spricht vom sogenannten »Mobile Mindshift«: Die Erwartung, das zu bekommen, was ich will, angepasst an meinen aktuellen Kontext, genau dann, wenn ich es brauche.

Aus »Mobile Moments« werden damit »Micro Moments«, wenn es nur eines kurzen Blicks auf das Smartphone bedarf, um an die eben benötigte Information zu kommen. Konsumenten zeigen sich von komplexen Anwendungen zunehmend gelangweilt, zumindest solange ihre momentane Anforderung eher simpel ist.

Die Zahl der installierten Apps pro Smartphone ist daher rückläufig und die Zahl der tatsächlich benutzten Apps reduziert sich auf durchschnittlich fünf.

Mobile ist ein Hygienefaktor, Google sorgt dafür

Jeder Händler und Hersteller, der E-Commerce ernsthaft betreibt, sollte daher sicherstellen, dass sein Shop mobil gut zu erreichen ist. Die Nutzung von mobilen Endgeräten wird immer mehr zur Selbstverständlichkeit, ob im B2B- oder B2C-Kontext. Unternehmen wie Zalando berichten längst von über 40 Prozent mobilem Traffic. Wer jetzt noch abwartet, verpasst den Anschluss.

Kein Wunder, dass Google hier durchgreift. Nach dem »Mobilegeddon« steht die nächste Neuerung ins Haus: Google testet aktuell, Seiten selbst so zu verändern, dass diese mobil optimiert sind.

Und der nächste Hype steht mit Wearable Technology bereits ins Haus: Smartwatches sind aktuell der Hype und auch wenn das Glass-Programm erst einmal auf Eis liegt: Fast jeder Dritte ab 14 Jahren kann sich vorstellen, eine smarte Brille wie Google Glass zu nutzen.

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Eine Reaktion zu “Die mobile Revolution steht ins Haus – endlich!”

  1. Hallo Cornelia,

    ich kann dir da nur beipflichten: alle Zeichen stehen auf mobile. Die Wachstumsraten sind wirklich gut, wobei ja immer noch am meisten mit den herkömmlichen Desktop-Systemen gekauft wird. Aber durch die verschiedenen Geräte-Typen ist man auch immer öfters unterwegs online und da möchte man dann auch eben unterwegs im Onlineshop seines Vertrauens was einkaufen. Da ist es entscheidend, dass der Webshop reponsive ist oder zumindest eine entsprechende mobile Version des Shops bereitgestellt wird.

    Die letzte Ankündigung finde ich sinnvoll und beunruhigend zugleich. Das Google die Seiten dann aufbereitet… Da überwiegt irgendwie die Skepsis!

    Viele Grüße
    Christoph