E-Commerce Wachstum weltweit: Asiatischer Markt wächst langsamer als angenommen Posted on 24.07.201405.08.2014 | by Christian Grötsch Grafik: eMarketerAktuelle Zahlen von eMarketer gehen für 2014 weltweit von einem Wachstum von 20 Prozent im B2C-E-Commerce aus. Das entspricht einem Umsatz von 1.471 Billionen Dollar. Während die Internetnutzung kontinuierlich zunimmt, wird erwartet, dass das E-Commerce-Wachstum abnimmt. Bis 2018 soll es sich bei etwa 10 Prozent einpegeln. Das entspricht dennoch immerhin einem Umsatz von 2.356 Billionen und mehr als 200 Milliarden Dollar jährlichem Zuwachs. Die Prognose umfasst sowohl Waren als auch Dienstleistungen im B2C, die über das Internet geordert werden, unabhängig von welchem Gerät. Ebenfalls miteingeschlossen sind Privat- und Geschäftsreisen. USA und Kanada bleiben Spitzenregion – noch! Regional betrachtet bleiben Kanada und die USA auch 2014 Spitzenreiter beim E-Commerce-Umsatz. In dieser Region wird etwa jeder dritte Dollar weltweit ausgegeben. Grafik: eMarketer In der vorherigen Erhebung von eMarketer war prognostiziert worden, dass die Region Asien-Pazifik die Amerikaner in diesem Jahr bereits überflügelt haben würde. Nun geht man davon erst 2015 aus. Der Grund: das Wachstum in China kühlt stärker ab als angenommen, was sich auf die Zahlen der gesamten Region auswirkt. Der chinesische Markt scheint auch anhand von Zahlen aus dem ersten Quartal 2014 früher zu reifen als angenommen. Bis 2015 sollen Nordamerika, Westeuropa und Asien-Pazifik 90 Prozent des globalen E-Commerce-Umsatzes unter sich aufteilen. Asiatischer Markt ist stark fragmentiert Vergleicht man den Anteil der Online-Käufer an den Internetnutzern, fällt auf, dass in der Region Asien-Pazifik erst 2017 ein Überschreiten der 50 Prozent-Marke erwartet wird. Dem stehen knapp 70 Prozent in Nordamerika und Westeuropa gegenüber. Grafik: eMarketer Aber: Mittlerweile nutzen in China mehr als doppelt so viele Menschen das Internet wie es in den USA Einwohner gibt (318 Millionen). Daher ist die prozentuale Angabe mit Vorsicht zu genießen. Auch gibt es die Besonderheiten eines jungen Marktes zu beachten. Während sich das Konsumverhalten in Nordamerika und Westeuropa recht ähnlich und relativ konstant ist, ist der asiatische Markt noch stark fragmentiert. Das betrifft beispielsweise die Größe der Warenkörbe und die Häufigkeit der Käufe. Etwa in Indien oder Indonesien ist E-Commerce noch eine Neuerung, an die sich Kunden nur für kleinere Einkäufe trauen. Der chinesische Markt ist dagegen weitaus reifer, von hier stammt allein die Hälfte des Umsatzes der Region. Jetzt teilen (4 Bewertung(en), Schnitt: 4,00 von 5)Loading... Categories E-Commerce Weitere Beiträge zum Thema:In 60 Minuten zu mehr Umsatz: Commerce- und…Internetagentur-Ranking 2023 listet die TOP…Salesforce – Volle Umsatz-Kraft voraus [5 Lesetipps]