Ein bisschen mehr Dynamik, bitte! [5 Lesetipps]

Amazon, Amazon, immer wieder dieses Amazon. Das Marktforschungs-
unternehmen EHI und Statista haben in ihrer Studie „E-Commerce-Markt Deutschland 2015“ die 1.000 umsatzstärksten B2C-Onlineshops für physische Güter ermittelt. Das Ergebnis: Amazon.de, Otto.de und Zalando.de lassen die Wettbewerber umsatztechnisch weit hinter sich. Das allein wäre noch keine News wert. Interessant ist vielmehr, dass vermehrt Online-Geschäftsmodelle die Felder der traditionell stationären Segmente beackern und ihren Teil der Ernte in die Scheunen fahren wollen.

„E-Commerce-Markt Deutschland 2015“ (Studie von EHI und Statista)
„E-Commerce-Markt Deutschland 2015“ (Studie von EHI und Statista)

So haben es in diesem Jahr gleich vier neue Branchen unter die Top 100 der Statista-Studie geschafft: „Blumen“ (Blume2000.de), „Erotik“ (Amorelie.de), „Haushaltswaren“ (Elektroshopwagner.de) und „Haustechnik“ (Reuter.de, Megabad.com). Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache: Kleinere Start-ups, die heute noch den Anschein unbedrohlicher Testballons vermitteln mögen, können morgen schon zu einer durchaus ernstzunehmenden Konkurrenz für die Big Player im Handel werden. Die traditionell auf das stationäre Geschäft ausgerichteten Unternehmen dieser Branchen können sich nur dann nachhaltig am Markt behaupten, wenn ihre Online-Strategie stimmt – und das über alle (digitalen) Kanäle hinweg. Das Zauberwort heißt „customer centricity“. Aber es ist noch ein weiter Weg zum idealen kundenzentrischen E-Commerce. Die Platzhirsche im vorderen Bereich des Rankings können sicher auf mehr als nur eine wertvolle „lesson learned“ zurückblicken. Erfahrungen, aus denen die Neulinge lernen können und dank derer sich mit etwas Kreativität die Marktdynamik steigern ließe.

Unsere Lesetipps der Woche:

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