Essen und das Internet

AGOF Essen und Trinken zählt natürlich auch im Internetzeitalter zu den Grundbedürfnissen des Menschen. Somit ist es eigentlich nicht wirklich überraschend, dass Lebensmittel auch bei der Online-Nutzung ein Thema sind.

Die Ergebnisse der aktuellen AGOF Studie „FMCG: Food & Beverages“ zeigen die in diesem Bereich online anzutreffenden Potenziale. So interessieren sich 26,98 Millionen der deutschen Internetnutzer für Food & Beverages-Produkte. Ferner haben 9,98 Millionen Internetnutzer schon einmal Informationen über Lebensmittel online gesucht und 4,24 Millionen haben entsprechende Artikel bereits im Internet gekauft.

Diese Zahlen zeigen, dass auch bei den eher klassischen Offline-Produkten, wie Lebensmitteln und Getränken, das Internet eine maßgebliche Rolle spielen kann. Insbesondere die 9,98 Millionen Nutzer, die sich im Internet über Lebensmittel informieren, stellen ein wichtiges Kundenpotential für die Lebensmittel- und Getränke-Industrie dar. Durch den vermehrten Einsatz von Online-Marketing könnten die Unternehmen ihre Zielgruppe direkt mit Produktinformationen versorgen und so Kaufimpulse für den späteren Online- oder Offline-Kauf forcieren. Gleichzeitig können die Unternehmen das Internet als zusätzlichen Vertriebskanal nutzen.

Bei horizont.net wird unter Bezugnahme auf Ergebnisse von Nielsen Media Research der Online-Anteil der entsprechenden Branchensegmente aber auf gerade mal 0,8 % beziffert. So wird es den Lebensmittelherstellern wohl nicht gelingen die im Internet schlummernden Potentiale zu erschließen.

Wie es richtig gemacht wird zeigen beispielsweise die Onlineaktivitäten von Absolut Vodka. Sehr interessant für Online-Marketing bzw. –Werbung der Lebensmittel- und Getränke-Industrie können aber auch Internetplattformen wie Kochbar.de von Vox sein.

Via: horizont.net

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2 Reaktionen zu “Essen und das Internet”

  1. Hmm naja solange wie es keinen bundesweiten Anbieter für Lebensmittel mit Bringdienst gibt, wird sich das ganze aber wohl doch eher auf Nischenprodukte wie Whiskey oder ähnlich hochpreisige „Nahrungsmittel“ beschränken. Und bei den Margen die es im Einzelhandel gibt, kann man eigentlich recht sicher davon ausgehen, dass das so bald nichts wird,
    da ist die Konkurrenz durch Tankstellen zu groß (was das Sonntagsgeschäft angeht).
    Aber mal sehen was da noch kommen wird.