Kosten-Nutzen-Faktor ist ernüchternd
Große Marken auf Facebook ereichen einer Forrester-Studie zufolge gerade einmal 2 Prozent ihrer Follower mit einem Post. Gemessen an der gesamt Anzahl der Follower interagieren schließlich 0,07 Prozent mit einem Eintrag. Bei Twitter sinkt die Zahl der Interaktionen auf 0,03 Prozent. Aber Brands sollten nicht prinzipiell auf alle Social-Media-Kanäle verzichten: Bei Instagram brachten Marken immerhin 4,21 Prozent ihrer Follower dazu mit einem Beitrag zu interagieren. Als Beispiel wird ein Video von RedBull vorgestellt, dass auf Facebook 2.600 und auf Instagram über 36.000 Likes erreichte.

Änderungen top und flop
Brand-Marketer auf Facebook sollten sich auf noch härtere Zeiten einstellen. Das soziale Netzwerk will die Häufigkeit von werbenden Posts in den News-Streams der Nutzer verringern. Im Gegensatz dazu stehen die Änderungen bei Twitter: Tweets sollen nicht nur auf den Streams der Follower, sondern auch bei Nicht-Followern angezeigt werden. Da Twitter momentan mit einer erfolgreichen Monetarisierung kämpft, könnte dieses Update einen Aufwärtstrend beim börsennotierten Unternehmen bringen.
Social Media trotzdem nutzen
Die Lösung für das Reichweiten-Problem könnte die Verlagerung von sozialer Interaktion auf die eigene Seite sein. So sollten Brands beispielsweise den “Pin it”-Button auf ihrer Page integrieren. Eine Studie zeigt außerdem, dass Personen sich lieber für Newsletter eintragen, als mit einem Facebook-Post zu interagieren. Daher sollte Facebook nicht mehr das Zentrum der Social-Media-Strategie sein, sondern lediglich als ergänzendes Netzwerk fungieren.