Google: „Consumer Barometer“ erhebt Daten von 150.000 Nutzern

Grafik: János Balázs
Grafik: János Balázs

Google hat die TNS Infratest beauftragt das Verhalten von Nutzern im Internet festzustellen. Dazu wurden mehr als 150.000 Internetuser befragt. Veröffentlicht wurde die Studie unter dem Namen „The Consumer Barometer Survey 2014“. Gefragt wurde unter anderem nach dem mobilen Surfverhalten, wie oft Videos online geschaut werden oder wie die User Multiscreens verwenden. Besonders interessant sind aber die erhobenen Daten zum Thema „The Smart Shopper“.

TV im Advertising an der Spitze

Insgesamt 30 Fragen stellte TNS Infratest zum Thema Online-Shopping. Auf die Frage, wo die Befragten zuerst via Advertising von einem Angebot oder einem Produkt gehört haben, antworteten in Deutschland 29 Prozent mit „Television“, während nur 16 Prozent „Online“ angaben. Für die danach folgende Online-Recherche nutzen 73 Prozent ausschließlich den Computer, während nur 7 Prozent einzig das Smartphone für Nachforschungen zur Hand nehmen. Auch die Studie „Catch Me If You Can!“ hat die Kombination Laptop/PC und TV als die häufigste Gerätekombination festgestellt. Nun hat Google auch indirekt bestätigt, dass sich Multiscreen-Buying nicht nur auf Smartphones oder Tablets beschränkt, wie oft propagiert.

Grafik: Consumer Barometer
Grafik: Consumer Barometer

Consumer Barometer gibt tiefe Einblicke

Aber nicht nur Erkenntnisse zur Multiscreen-Usage lassen sich aus dem Consumer Barometer ziehen: Durch diverse Filtereinstellungen, beispielsweise nach Land oder Branche, ist die Studie für Nach-forschungen in fast allen Bereichen der Costumer Journey bestens geeignet. Wer Unterschiede bei den Geschlechtern, Stichwort Gender-Commerce, herausarbeiten möchte, kann das Consumer Barometer ebenfalls zu Rate ziehen. Der Fragenkatalog „The Smart Viewer“ beschäftigt sich indes mit der zunehmenden Zuschauerzahl von Streaming-Diensten und Online-Videos.

Eine allgemeine Aussage über die erhobenen Daten des Consumer Barometers lässt sich nicht treffen, da es vor allem die länderspezifischen Unterschiede sind, die eine Verallgemeinerung schwierig machen.

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