Inkasso 2.0 Posted on 15.05.200810.01.2013 | by Christian Onnasch Eine Studie des Osnabrücker Inkassounternehmens mediafinanz GmbH & Co. KG zeigt erstmals, dass die E-Mailadresse Rückschlüsse auf die Zahlungsbereitschaft von deutschen Internetkunden zulässt. So bergen laut Angaben der Inkasso Spezialisten die Benutzer der E-Mailprovider hotmail.de, alicedsl.de und msn.com das höchste Zahlungsausfallrisiko. Onlinehome.de, online.de, beide vom Anbieter 1&1 Internet AG, und t-online.de haben hingegen relativ gute Erfolgsquoten. Die auf den deutschen Raum beschränkte Studie „Inkasso 2.0: Forderungseinzug im E-Commerce“ basiert auf der Auswertung von mehr als 360000 offenen Forderungen, die anhand der bei der Bestellung verwendeten E-Mailadressen verglichen wurden. Der Geschäftsführer der mediafinanz GmbH & Co. KG Dr. Alexander Ey warnt: Händler aufgepasst! An Ihren E-Mails sollt Ihr Sie erkennen! Dies wirft natürlich die Frage auf, inwieweit diese Erkenntnisse für den Internethandel überhaupt von Belang sind. Denn Kunden wegen der „falschen“ E-Mailadresse abzuweisen ist sicher keine Lösung. Die Experten aus dem Inkassobereich raten deswegen: Ein sicherer Weg, um sich generell vor Zahlungsausfällen zu schützen, ist die Bonitätsprüfung. Sie berücksichtigt weitere Merkmale hinsichtlich des Zahlungsverhaltens von Kunden. Insbesondere für Internetshop-Betreiber bietet sich die Online-Zusammenarbeit mit Auskunftsdienstleistern an. Die komplette Deutschland-Studie „Inkasso 2.0: Forderungseinzug im E-Commerce“ erscheint im Juni 2008. Interessierte Leser können sich registrieren, um die gesamte Inkassostudie nach Veröffentlichung automatisch zugeschickt zu bekommen. Jetzt teilen (noch keine Bewertung) Loading... Categories E-Commerce Weitere Beiträge zum Thema:Stiftungsprofessur an der Universität: Gemeinsam…Chat oder Videocall: Wer macht das Rennen in Zeiten…Digitalisierung im Handwerk: Neue Studie von ECC…