Internet-Sperrlisten

Am Mittwoch sollen im Kabinett die Eckpunkte für die Internetsperrliste der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen beschlossen werden, auf der sich laut von der Leyen vor allem kinderpornographische Seiten befinden sollen.

Für diese Entscheidung führt sie vor allem die Darstellung von Vergewaltigungen vor der Kamera an, so berichtet auch heise online. Diese Entwicklung ist natürlich sehr zu begrüßen und auch andere Politiker melden sich mit Forderungen zu Wort, in denen es darum geht, die Liste mit Glücksspielangeboten, Bombenbauanleitungen und sogenannten „Killerspielen“ zu erweitern bzw. aufzustocken.

Diese Sperrlisten zu beobachten ist ebenfalls notwendig, wie Erfahrungen damit im Ausland zeigen. In Finnland, Dänemark und Australien wurden Seiten gelistet, die mit Kinderpornographie nicht zu tun hatten. Heise online schreibt in diesem Zusammenhang:

» Zudem konnte ein Verein mit Hilfe der dänischen Sperrliste nachweisen, dass sich ein großer Teil der darauf befindlichen Seiten mit einfachen Briefen an die Provider vom Netz nehmen ließ, was wiederum die Frage aufwarf, warum Regierungen diesen Weg nicht gehen. «

Der Aufwand?

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Eine Reaktion zu “Internet-Sperrlisten”

  1. Den Kampf werden wir Verlieren.
    Sobald die Liste bestätigt wird, kann jede Seite darauf landen die gegen das System ist. Also das Ende des freien Internets…