Messenger Marketing – Der direkte Draht zwischen Unternehmen und Kunden

Messenger Marketing
Quelle: Jeremy Zero / Unsplash

Der Fokusbereich vieler Messenger, insbesondere WhatsApp, hat sich in den letzten Monaten vom Marketing zum Kundenservice verschoben. Mit dem jüngst integrierten WhatsApp-QR-Feature lässt sich dieser Wandel gut veranschaulichen. Kunden können durch den Scan eines Codes den direkten Chat mit dem Produkt-Support starten oder innerhalb der mittlerweile erweiterten WhatsApp-Katalog-Funktion weitere Produkte eines Anbieters shoppen und sich informieren lassen.

Es ist eine für alle Seiten bequeme Lösung: Bevor wertvolle Zeit in Hotline-Warteschlangen verbrannt wird, versprechen »lean back«-Messenger-Apps eine effizientere Informationsabwicklung.

Messenger Marketing als Push-Kommunikationskanal

Obwohl WhatsApp den Versand klassischer Unternehmensnewsletter über den Messenger vor Kurzem einstellte, steht Push-Kommunikation weiterhin hoch im Kurs. Vor allem Telegram, Facebook Messenger oder Apples Business Chat eignen sich nun für diese Form der Kommunikation. Die schnelle, direkte und algorithmusfreie Versorgung der Abonnenten mit Deals, Angeboten oder News spielt sowohl Käufern als auch Verkäufern in die Karten.

Auch die gute alte SMS hat in diesem Rennen noch nicht ausgedient. Mit einer Öffnungsrate von 90 Prozent innerhalb der ersten drei Minuten nach Erhalt liegt sie weit vor E-Mails, die nur von 27 Prozent der Empfänger geöffnet werden und zudem häufiger aus unerwünschter Werbung bestehen. Außerdem erreicht die SMS auch ältere Generationen auf mobilen Wegen.

Messenger höher im Kurs als E-Mails

Unterm Strich kommen SMS also mit einer viel höheren Wahrscheinlichkeit beim Empfänger an als organische Werbung, E-Mail-Marketing, Pay-per-Click-Anzeigen oder Sponsored Posts in sozialen Medien. Dennoch gilt auch für den alten Champ der Kurznachrichten: Der Empfänger muss dem Erhalt von Werbung vorher ausdrücklich zugestimmt haben.

Klar ist, dass Messenger auch 2021 in erster Linie Dialog-Kanäle bleiben. Dennoch gibt es einige weitere reizvolle Möglichkeiten für klassisches Messenger-Marketing, wie Produkteinführung, Leadgenerierung oder Brand-Awareness, die sich je nach Zielgruppe und Angebot unterscheiden. Das bedeutet: Nur wer sich den Eigenschaften von WhatsApp und Co. anpasst und personalisierte Kampagnen fährt, wird auch zukünftig erfolgreich Messenger-Marketing betreiben können.

Messenger- und Mobile-Commerce

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