Nicht nur im E-Commerce tut man sich schwer, eine geeignete Ansprache für die weibliche Kundschaft zu finden: Vergangene Woche sorgte die Meldung, dass Media Markt jetzt sogenannte Frauenzonen in seinen österreichischen Filialen testet, für Spott und Entrüstung. Pinke Produkte in lauschiger Atmosphäre und schon brummt das Geschäft? So einfach ist es dann doch nicht.
Aber auch nicht so schwer wie gedacht, wie ein Blick in die Modebranche verrät.
Pippa & Jean revolutionieren die Shopping Party
Dass Female Commerce auch zeitgemäß und mit Technikeinsatz im engeren Sinne geschehen kann, zeigt beispielsweise das Schmuck-Start-Up Pippa & Jean: Durch die Kombination aus Beratung, Online Community, Multi- und Social Media holen sie Shopping Partys ins Jahr 2012.
“Color Forecast” von Pimkie
Die Modekette Pimkie beantwortet mit dem “Color Forecast” die Frage, welche Farben gerade im Trend liegen – in Echtzeit. Möglich wird das durch in europäischen Modehochburgen aufgestellte Webcams. Anhand der Kleidung der Passanten errechnet eine Software die aktuellen Trendfarben und schlägt entsprechende Angebote aus der Pimkie Kollektion vor.
Hello Style auf Youtube
Wachsender Popularität erfreut sich das Fashion Gemeinschaftsprojekt Hello Style auf Youtube, bereits über 600.000 Videoaufrufe zählt der Kanal seit dem Start am 14. April. Direkt verkauft wird nichts, jedoch entsteht durch Empfehlungen und den Einsatz von Pinterest jede Menge Traffic auf die vorgestellten Labels und Kleidungsstücke.
Eine Reaktion zu “Minenfeld Female Commerce? 5 Lesetipps der Woche”