Netzfund: »Amazon Go« spart Zeit und Nerven

Quelle: YouTube
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Viele Märkte wie zum Beispiel Ikea und Rewe, versuchen uns bereits lästiges Anstehen durch eigenständiges Scannen an Selbstbedienungskassen zu sparen. Mit »Amazon Go« wird selbst das überflüssig.

In dem am Montag in Seattle eröffnetem Amazon Supermarkt, muss man sich lediglich mit dem Smartphone beim Betreten des Ladens „einchecken“ und nach Beendigung des Einkaufs wieder abmelden.

Währenddessen verzeichnen zahlreiche Kameras und Sensoren, welche Artikel der Käufer in seinen Korb legt. Der zu zahlende Betrag wird im Anschluss ganz unkompliziert vom Amazon-Konto des Nutzers abgebucht. Neben ausbleibenden Warteschlangen, vermeidet dieses System die Möglichkeit von Diebstählen und Fehler bei der manuellen Geldrückgabe bleiben aus.

Auch um Preise und Arbeitsplätze muss man sich bei »Amazon Go« nicht sorgen. Angebot und Preise unterscheiden sich nicht von herkömmlichen Supermarktanbietern. Neben Salaten, Fertiggerichten und frischen Lebensmitteln sind zahlreiche Getränke und Snacks in den Regalen zu finden. Und damit diese auch immer verfügbar sind, gibt es zahlreiche Mitarbeiter, die frische Gerichte zubereiten, die Regale nachfüllen und das Alter beim Verkauf alkoholischer Getränke kontrollieren.

Aber wie so ziemlich alles, was uns erst einmal zum Staunen bringt, scheint auch das Konzept von »Amazon Go« noch einige Hacken zu haben.

Zum Beispiel können Produkte nicht richtig registriert werden, wenn der Kunde wichtige Produktmerkmale verdeckt oder ähnliche Produkte unterschieden werden müssen.

Da der Shop bisher nur von Amazon-Mitarbeitern genutzt werden darf, ist dies derzeitig eher weniger problematisch. Zu Stoßzeiten im gewöhnlichen Alltagsgeschäft, könnte dies allerdings zu erheblichen Verlusten führen.

Außerdem schließt die Voraussetzung der installierten Amazon App Spontan- und Schnäppchenkäufe aus. Wer bei »Amazon Go« einkaufen will muss sich bewusst dafür entscheiden und vor ab die App installieren.

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2 Reaktionen zu “Netzfund: »Amazon Go« spart Zeit und Nerven”

  1. Das Konzept von Amazon Go finde ich super. Mal schauen ob es sich durchsetzt; ich denke zur Zeit ist das eher eine Art Test-Phase.
    Das mit der App wäre für mich kein Problem. Sie muss ja nur 1x installiert werden und kann dann bei jedem weitere Einkauf genutzt werden.

  2. Fehler bei der manuellen Geldrückgabe bleiben aus? Das Kassenpersonal muss ja nur den korrekten Rückbetrag von der Kasse ablesen… und wenn der Kunde einen Fehler nicht bemerkt dann darf es der Kassierer zu recht behalten! ;))