Netzfund: Autonome Pantoffeln – Wenn sich der Alltag selbst aufräumt.

Roboter machen das Leben leichter. Sie tragen unsere Einkäufe, bereiten Kaffee zu, und neuerdings öffnen sie uns Türen. Insbesondere letzteres ist ein echter Fortschritt, wenn man täglich die U- und S-Bahn in Berlin nutzt.

In einem aktuellen Werbefilm zeigt Nissan, wie eine Welt aussähe, in der wirklich alles seinen Platz hat und diesen auch autonom findet und einnimmt. Fernbedienung, Tisch, Kissen und sogar die Hausschuhe.

Gut, ganz neu ist die Idee nicht. Schon vor zwei Jahren machte Nissan auf seine ProPilot Parkfunktion aufmerksam und ließ Bürostühle autonom an ihren Platz zurückkehren. Einmal in die Händle klatschen – fertig.

Drei Alltagsgegenstände, die besser werden, wenn sie autonom sind:

  • ProPilot Schnuller: Nie wieder müssen Eltern nachts um Sekunden kämpfen, wenn der Nachwuchs den Schnuller nicht mehr findet. Einmal klatschen und schon findet der Nuckel den Platz im Mund des Kindes.
  • ProPilot Geschirr: Tischlein, deck dich!-Digital enhanced. Tisch decken oder Geschirrspüler ein- und ausräumen. Ein Leben wie in barbarisch grauer Vorzeit (2005). Self-driving-dishes wären ein Hit!
  • ProPilot Socken: Es wäre die Überwindung des schwarzen Lochs „Waschmaschine“. Socken kommen paarweise herein, aber nur noch vereinzelt hinaus. Einmal klatschen und schon finden die Socken wieder zusammen.

Ordnungsliebe gepaart mit Verlustangst und Bequemlichkeit – Dieses Motiv bietet eine Vielzahl potentieller Produkte.

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2 Reaktionen zu “Netzfund: Autonome Pantoffeln – Wenn sich der Alltag selbst aufräumt.”

  1. Die Idee klingt innovativ und fördernd im Bereich Mensch-Maschine-Interaktion, der Gedanke jedoch erscheint mir ein wenig gruselig. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Umsetzung bzw. der letztendliche Durchbruch solcher Innovationen ein langwieriger Prozess sein wird.