Netzfund: Keine Macht dem Plastikmüll

strand holzschild mit fußabdrücken
Quelle: pexels
Jeder weiß es, jeder findet es beängstigend und immer mehr tun aktiv etwas dagegen: Plastikmüll in unseren Weltmeeren. Einer von diesen Machern ist der Schweizer Yvan Bourgnon. Im April stellte der Extremsegler seine geniale Idee zur Rettung der Ozeane auf der Internationalen Messe für Erfindungen in Genf vor.

»Manta« räumt die Weltmeere auf

Das Ausmaß der Plastikverschmutzung unserer Meere bekam Yvan Bourgnon bei seiner Weltumseglung von 2013 bis 2015 hautnah zu spüren. Bereits ein Jahr später wandelte er sein Entsetzen über das »global ecological disaster« in den ersten Schritt zur Bekämpfung dieses Problems um. Er gründete den Verein: The Sea Cleaners mit Sitz im französischen La Trinité-sur-Mer.

Der Weg für ein gigantisches Projekt war geebnet und so machte sich Bourgnon samt Verein an die Planung des nicht minder gigantischen Hochsee-Quadrimarans. In fünf Jahren soll sich Manta auf die Reise durch die Weltmeere begeben und an Plastikmüll-Hotspots für sauber(er)e Ozeane sorgen.

Der gigantische »Sea Cleaner« ist selbstverständlich auch umweltbewusst konzipiert. Eine Kombination aus Solar- und Windenergie sowie dem energieeffizienten Dyna-Rigg System wird den 70 Meter Giganten antreiben.

Der Anfang ist gemacht

Auch den Sea Cleaners ist bewusst, dass ihr Projekt keine finale Lösung der Plastikmüll-Katastrophe ist. Doch das Bewusstsein für die Erhaltung unserer Meere ist um eine neue, richtungsweisende Innovation reicher geworden. Danke Yvan Bourgnon!

Uns hat dieses Projekt wieder in Erinnerung gerufen, dass unmöglich keine Alternative ist. Glaube kann Berge versetzen, und es wäre doch mehr als genial, wenn es tonnenweise Berge Plastikmüll aus unseren Ozeanen sind, oder? Wir freuen uns über eure Meinungen via Kommentar oder WhatsApp.

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