Nur noch ein Login mit eingelogged.de

Ich bin durch NetzNews auf eingelogged.de aufmerksam geworden, einen recht spannenden aber mir bis dato noch unbekannten Web 2.0 Service.

Die Idee von eingelogged.de ist eigentlich schnell erklärt. Der Service will seinen Nutzern den Zugriff auf andere Internetdienste mit nur einem einzigen Login ermöglichen. Der Seite kann man dazu folgendes entnehmen:

» Nach der erfolgreichen Anmeldung bei uns kannst Du Dich für alle von uns unterützten Dienste einloggen. Das heißt nur einmal bei uns anmelden – alle weiteren Anmeldungen übernehmen wir für Dich. Egal, ob Email, (Video-)Portal, Chat-Platform, Soziales Netzwerk oder eines der vielen Foren in denen Du Dich rumtreibst – Du loggst Dich bei uns ein – wir machen den Rest. Ein Login für alle(s). «

Ich finde die Idee an und für sich ganz interessant, aber irgendwie habe ich kein gutes Gefühl dabei meine persönlichen Login Daten an Dritte weiterzugeben. Insbesondere bei E-Mail Accounts wäre mir das zu riskant. Da können mich auch die Sicherheitsgarantien von eingelogged.de nicht so recht überzeugen.

Wie seht Ihr das denn? Bin ich zu paranoid? Würdet Ihr die Login Daten für all eure verschiedenen Accounts bei solch einem Service hinterlegen?

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4 Reaktionen zu “Nur noch ein Login mit eingelogged.de”

  1. Ich denke, es ist das eine, sich bei einem Unternehmen wie Google einen Zugang anlegen zu lassen, über den Feeds, Mails und Kalender gemeinsam eingesehen werden können, und das andere, dermaßen gegenüber einem Web-2.0-Startup ohne erkennbare Firma in Hintergrund die virtuellen Hosen herunterzulassen.

  2. Sehe ich genauso. Selbst wenn die Firma dahinter die Daten verschlüsselt speichert. Wenn man alles über einen Login betreut und dieser geknackt wird, würde das sehr böse Folgen haben. Ich persönlich verwende überall sehr lange, generierte Passwörter, welche ich vom Firefox speichern lasse. Daher wäre sowas für mich sowieso sinnlos. Bei den meisten Diensten kann man per Cookie sowieso gleich eingeloggt bleiben.

  3. Da muss es doch nur einen Fachinformatik-Azubi mit entsprechenden Rechten, ein wenig Ahnung und genug krimineller Energie in dem Startup geben und schon hat der Bursche Zugriff auf tausende Zugangsdaten. Na Prost Mahlzeit. Würde ich nie nutzen. Da helfen sämtliche Garantien nix …

    Bei sowas verlasse ich mich lieber auf Lösungen, die ausschließlich auf meinem Client die Daten speichern wie KeePass oder Roboform. Also von daher bin ich mit dabei im Club der Paranoiden ;-)

  4. Ich bin schon dabei und muss sagen, dass es das „Abscannen“ meiner Accounts am Morgen und Mittag erheblich erleichtert. Habe schon 9 Dienste drin und freue mich auf jeden Weiteren. @Robert: Gegen Passwortmanager auf meinem Rechner hatte ich wegen Trojaner von jeher was dagegen, ganz abgesehen davon, dass ich meist vom Firmenrechner aus reingehe. Ich denke die Sicherheitshinweise auf der Site sind schon zutreffend, evtl. ein wenig dramatisiert. Wenn ich im Urlaub bin oder von der Fa. aus reingehe auf jeden Fall eine coole Sache. Hoffe nur der Laden (sorry) ist (bleibt) seriös, wenn ich mir den technischen Aufwand dahinter vorstelle denke ich aber schon, denn so ganz ohne Investment kann das Ganze nicht sein.