»One Sec«: Über eine App, die Social-Media-Zombies wiederbelebt [Netzfund]

One Sec Social Media App
Quelle: ROBIN WORRALL | unsplash

Corona war der Grund für den ein oder anderen Social-Media-Zombie mehr. Auch Frederik Riedel gehörte dazu: Sinnloses hin und her Scrollen auf Instagram, TikTok im Übermaß und so weiter und sofort. Damit verbrachte er viel Zeit, wirklich gut fühlte er sich damit allerdings nicht.

Was also tun? Durchatmen! Diesen Tipp bekam er in einem Podcast. Wie aber soll man das schaffen, wenn die Finger einfach schneller sind und man fast schon automatisch Social-Media-Apps auf dem Smartphone öffnet?

One Sec: Socialn mit Bedacht 

Seit 15 Jahren arbeitet Frederik als Entwickler. Kein Wunder, dass die Lösung für sein Social-Media-Problem nicht lange auf sich warten ließ: Startschuss für die App »One Sec – Gegen den Algorithmus«.

Ähnlich wie die Apps »Freedom« oder »Rescue Time« soll One Sec uns auf kognitiver Ebene für Social Media sensibilisieren. Haben wir One Sec auf unserem Smartphone installiert, wird vor dem Starten einer Social-Media-Anwendung zunächst ein tiefblauer, pulsierender Balken auf dem Display angezeigt: Zeit zum Durchatmen und Nachdenken – jedenfalls laut Frederik.

Zudem bekommen wir visualisiert, wie oft wir schon die die jeweilige Social-Media-App zugegriffen wurde. Mehr dazu erfahrt ihr aber im Video von Frederik selbst:

Aktuell ist One Sec nur für iOS verfügbar. Eine Android-Version ist jedoch schon geplant, denn laut den über 400 Bewertungen im App Store von Apple, scheint das Konzept One Sec mit im Durchschnitt 4,8 Sternen und jede Menge positiven Reviews eine treue Community gefunden zu haben.

Coole Sache und perfekt, um Social Media wieder bewusster zu nutzen. Nicht nur für B2C, sondern auch B2B, wie wir empfehlen würden 😉

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