Panda 4.1 – Wer gewinnt und wer verliert?

Grafik: Chi King
Grafik: Chi King

Am 26. September kündigte Google das Rollout für das Suchmaschinen- algorithmus-Update Panda 4.1 an. Seit 2011 sorgt Panda dafür, dass Webseiten nach qualitativ hochwertigem Inhalt besser ranken, als bloße Content-Farmen. Das letzte Update liegt gut fünf Monate zurück und Panda 4.1 bringt erneut einige Änderungen mit sich.
 

 

3-5 Prozent der Suchanfragen sind betroffen

Minderwertiger Content soll durch den Suchalgorithmus nun besser identifiziert werden – das ist zumindest das Ziel von Panda 4.1. Die kleineren Anpassungen sorgen dafür, dass nun auch Webseiten mittlerer Größe besser ranken, solange sie qualitativ hochwertige Inhalte liefern. Das kommt natürlich auch den Nutzern von Google zu Gute. Wer will schon bei der Suche nach bestimmten Informationen am Ende auf einer Content-Farm landen? Die Änderungen sollen angeblich 3-5 Prozent aller Suchanfragen betreffen. Dass das Rollout des Update schon begonnen hat, wurde von Pierre Far am 26.09. bestätigt.

Wer gewinnt und wer verliert?

Der SEO-Dienst Searchmetrics hat bereits eine Liste von Gewinnern und Verlierern veröffentlicht. Die Daten basieren auf der organischen SEO-Visibility vor und nach dem Update. Die SEO-Visibility ergibt sich unter anderem aus der monatlichen Analyse von über 100 Millionen Keywords.

Verlierer Panda 4.1

Zu den größten Verlierern gehören Gutschein-Seiten und Wörterbücher, die selten mit eigenem Inhalt glänzen können.

Verlierer Panda 4.1
Quelle: Searchmetrics

Gewinner Panda 4.1

Gewinner sind Seiten, dessen Inhalte auf Brand-Keywords fokussiert sind. Interessant ist auch, dass der BitTorrent-Index ThePirateBay zu den stärksten Profiteuren gehört. Der Torrent-Index bewegt sich in rechtlichen Grauzonen und ist in einigen Ländern sogar gesperrt.

Gewinner Panda 4.1
Quelle: Searchmetrics

Guter Content wird belohnt

Ziel von Panda war und ist es qualitativen Content durch gute Ranks zu belohnen. Dass damit der Trend des Content Marketings zusammenhängt, lässt sich kaum verschweigen. Benutzer einer Suchmaschine möchten eben nicht zu oft klicken um die gewünschte Information zu erhalten. Das hat Google erkannt und verfeinert das Panda-Update immer weiter.

Warum allerdings ThePirateBay (TPB) einen hohen Indexwert erreicht, bleibt fraglich. Vermutlich spielen hier andere Faktoren eine ausschlaggebende Rolle, da TPB, ähnlich wie Gutschein-Seiten, keinen eigenen Content erstellen, sondern nur auf andere Pages verlinken. Damit wird die These verstärkt, dass man sich nicht allein auf den Sichtbarkeits-Index verschiedener Anbieter verlassen kann.

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