PIM-Systeme: 9 Gründe Daten zu zentralisieren

Quelle: boredpanda
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Üblicherweise verteilen sich Produktdaten auf unterschiedliche Systeme. Im ERP-System stecken Informationen wie Preise, Artikelnummern, EAN und Klassifizierungsdaten der Artikel. Im E-Commerce-System werden verkaufsrelevante Daten wie Produktbeschreibungen und Cross-Sells hinterlegt. Bilder- und Media-Assets werden über ein Digital-Asset- Management (DAM/MAM) verwaltet.

Bei vielen B2B-Unternehmen im E-Commerce werden die Bilder noch manuell im Onlineshop gepflegt. Nicht selten liegen viele Informationen ausschließlich in Papierform oder Office-Dokumenten vor. Ein zentraler Zugang für alle Mitarbeiter ist so nicht möglich. Wertvolle Informationen tragen so nie zum Unternehmenserfolg bei.

Datenqualität mit Produktdatenmanagement-Software optimieren

In Abgrenzung zum Master-Data- Management (MDM) verwalten PIM-Systeme nur produktbezogene Daten. Der Fokus von Produktdaten liegt auf Marketing, Vertrieb und E-Commerce. Weitere Stammdaten, wie Kundendaten, Finanzdaten und Personaldaten, werden nicht über ein PIM-System verarbeitet. Dennoch gibt es Anbieter, die ihre PIM-Komponenten in eine MDM-Lösung integrieren bzw. als Teil einer MDM-Strategie verfolgen. Vertreter sind beispielsweise Stibo Systems, informatica, hybris und CONTENTSERV.

Die Aufgabe des PIM-Systems ist es, die Informationen aus den verschiedenen Datentöpfen zu konsolidieren. So können Änderungen in einem zentral gepflegten System über Rechte und Rollen sowie definierte Workflows schnell und konsistent erstellt und optimiert werden. Doppelte Eingaben in unterschiedlichen Systemen entfallen. Das spart Zeit und Ressourcen für Vertriebs- und Marketingaktivitäten.

Die Frage nach hochwertigen Produktdaten ist in allen Unternehmen, egal welcher Branche und Größe, vorhanden. Fehlerhafte Produktdaten wirken sich negativ auf die Conversion-Rate und den Customer-Lifetime-Value im E-Commerce aus. Sie verursachen Retouren, schmälern die Marge und treiben die Marketingkosten für Akquise in die Höhe. Die Gründe für fehlerhafte Informationen sind vielfältig.

Liegen die Daten zentral im PIM vor, können über Qualitäts- und Validierungsprozesse die Produktdaten gewichtet werden. In einem nächsten Schritt widmen sich Produktmanager, Vertrieb und Marketing der Optimierung der Informationen. So können eine Vielzahl von Vertriebs- und Marketingkanälen mit qualitativ hochwertigen Informationen versorgt werden.

9 Gründe Daten zu zentralisieren

  • Unterschiedliche und / oder mehrfach vorkommende Artikelnummern
  • Verschiedene Artikelbezeichnungen
  • Abweichende Datentypen
  • Unterschiedliche Feldbezeichnungen für dieselben Datenelemente
  • Keine einheitliche Syntax bei Produktauszeichnungen
  • Unvollständige, inkonsistente oder fehlerhafte Produktinformationen
  • Fehlende Produktbilder
  • Falsche oder fehlende Verknüpfungen zu Multimedia-Elementen
  • Inkorrekte Up- und Cross-Sells

PIM-Anbieter und -Systeme im Vergleich

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