SchülerVZ: Guerilla-Marketing

Guerilla Marketing Worst CaseGuerilla Marketing ist gerade mehr als angesagt, das wissen auch die Social Media Profis von SchülerVZ. Dort sprüht man mit Ideen zum Thema förmlich über, wenn man ihrem „Geheimpapier“ Glauben schenken darf. Höchste Zeit also, selbst aktiv zu werden.

Diese Woche war es soweit und so viel kann man sagen: Das Projekt Guerilla Marketing ist für SchülerVZ gründlich daneben gegangen.

In einer Pressemitteilung auf dem Presseportal heißt es:

» 1000 Schulen in den 12 größten Städten im gesamten Bundesgebiet wurden pink gefärbt. Bei der ungewöhnlichen Aktion wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag insgesamt mehrere Tonnen Papier in Form von 3 Millionen rosafarbenen Post-Its an die Schulen geklebt und deren Umgebung mit pinkem Kreidespray besprüht. «

Hier noch zwei Bilder von der Aktion.

Das ganze lief jedoch anders als geplant. Oder doch nicht? Denn mehrere Schulen haben wohl schon Anzeige erstattet. Neben der Aktion an sich lädt auch das dazugehörige Video zum Kopfschütteln ein. RTL war natürlich auch nicht weit.

Dementsprechend vernichtend fiel auch das Urteil von Marketingexperten und der Bloggerszene aus.

Aufmerksamkeit um jeden Preis? Und musste dieser an den Haaren herbeigezogene tiefere Sinn der Aktion wirklich sein? Krawall-Aktion bringt Weltverbesserungsbotschaft rüber – das klappt selten. Hier ist man damit komplett gescheitert.

Fazit: Guerilla Marketing Worst Practice, made by SchülerVZ.

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