Smartphone-Nutzer sind nicht automatisch Power-User [Lesetipps]

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Foto: gillyberlin (Flickr.com)
Der Punkt, an dem sich nur Technikbegeisterte und Power-User ein Smartphone kaufen, ist 2012 längst überschritten. Dieses Jahr machten Smartphones etwa 70 Prozent der verkauften Mobiltelefone aus. Trotzdem wird in vielen Marketingabteilungen dieser Welt noch immer davon ausgegangen, dass ein Smartphone, sobald es über den Ladentisch geht, automatisch zum unverzichtbaren Lebensbegleiter für seinen Besitzer wird. Doch Smartphone-User ist nicht gleich Smartphone-User.

Laut dem „Mobile Monitor 2012“ von Goldmedia gilt es zwischen zwei entgegengesetzten Nutzertypen zu unterscheiden. Dem „High-Involvement-Typ“ fällt es schwer, sein Smartphone aus der Hand zu legen, er nutzt viele verschiedene Funktionen, Apps und Spiele, von unterwegs und zuhause aus. Der „Low-Involvement-Typ“ hingegen hat keine starke Bindung zu seinem Smartphone aufgebaut und wünscht sich sein altes Handy manchmal zurück (das tun immerhin 25 Prozent der Nokia-Nutzer). Er möchte nach wie vor nur telefonieren und SMS schreiben und ruft eher selten online Informationen ab.

Der klassische Vielnutzer besitzt häufiger ein iPhone oder ein Smartphone von HTC und Sony, während die Gruppe der Handy-Nostalgiker Geräte von LG und Nokia bevorzugt. Dazwischen pendeln sich die Blackberry- und Motorola-Nutzer ein. Es gilt also zu differenzieren, wen man mobil erreichen möchte und zu welcher Gruppe die eigenen Kunden gehören.

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