So geht Content heute: CMS-Trends im Fokus

CMS Trends
Quelle: pexels

Kunden zum richtigen Zeitpunkt mit relevanten Inhalten zu versorgen, wird immer wichtiger. Dass Content-Marketing stetig an Bedeutung gewinnt, zeigen auch die Zahlen: Während die geschätzten Ausgaben für Content-Marketing in Deutschland im Jahr 2014 noch bei 96 Mio. Euro lagen, sollen sie bis 2020 auf 413 Mio. Euro ansteigen. Damit steigt auch die Anzahl der Unternehmen, die mit einem Content-Management-System arbeiten. Laut dem Marktforschungsunternehmen MarketsandMarkets wird der Markt für Enterprise-Content-Management-Systeme von 28,10 Mrd. US-Dollar im Jahr 2016 auf 66,27 Mrd. Dollar 2021 anwachsen – weltweit. Dabei entfallen die größten Marktanteile auf Nordamerika, doch Europa folgt an zweiter Stelle. Das stärkste Wachstum wird wiederum der Asian-Pacific-Raum (APAC) verzeichnen.

Das stetige Wachstum des Marktes führt dazu, dass Content-Management ständig im Wandel ist. Im Wesentlichen zeichnen sich aktuell zwei Entwicklungen ab.

Trend 1: Von Headless-CMS zu Front-End-Look’n‘Feel

Ursprünglich lag die Hauptaufgabe eines Content-Management-Systems darin, die Webseiten-Inhalte im Backend zu bearbeiten, in einer Datenbank zu speichern und sodann über einen angelegten View online zu veröffentlichen. Doch heute ist eine klassische Webseite nur noch eines von vielen Medien, um Content auszuspielen. Smartphones und Tablets machen Apps und hybride Formen wie sogenannte Progressive Web Apps populär, soziale Medien wie Facebook, Instagram und Snapchat präsentieren Content auf nochmal andere Weise. Ein klassisches Content-Management-System geriet da zuletzt an seine Grenzen, da es nicht dafür konzipiert war, Daten außerhalb der eigenen Template-Engine bereitzustellen. Ein Headless Content-Management-System besteht aus einem Backend, einer Datenbank und einer API. Daten und Inhalte werden über diese API ausgeliefert und können so mit unterschiedlichen Programmiersprachen abgerufen werden. Der Vorteil: Content muss nur einmal bearbeitet werden, bevor er an verschiedene Kanäle ausgespielt wird. Doch nicht nur bei der Frage der Vielfalt der ausgespielten Kanäle geht die Entwicklung immer weiter. Trends gehen eindeutig hin zu einer besseren Usability, zu einer intuitiven Bedienung des CMS.

Trend 2: Inline Editing

Schon seit einigen Jahren werben Software-Hersteller damit, dass sie WYSIWYG (»Wisiwitsch« ausgesprochen) in ihre Lösungen integrieren. Diese Zauberformel steht dafür, dass das, was man während des Editierens im Backend sieht, das sei, was später ausgespielt werde – dass also eine 1:1 Voransicht des späteren Contents möglich ist (»What you see is what you get«). Neuere Entwicklungen wie das NEOS-CMS gehen fast noch einen Schritt weiter und bieten eine Art »What you see is what you have«, sprich Echtzeit-Inline-Editing, bei dem die Grenzen zwischen Frontend und Backend für den Content-Marketer scheinbar verschwimmen. Auch andere Hersteller folgen dem Trend, das Look‘n‘Feel vom Frontend ins Backend zu bekommen und so auch komplexere Strukturen für den eher kreativen, weniger tech-affinen Benutzer handhabbar zu machen.

Angesichts der Vielfalt des Marktes sollte jedes Unternehmen individuell abwägen, welches CMS zu ihm passt. Gerade auch dann, wenn die Wahl auf eine Digital-Experience-Cloud fallen sollte, ist es ratsam, nur mit professioneller Evaluations-Unterstützung zu entscheiden.

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